Es gibt einen Grund, warum du ständig glaubst, dein Freund schreibt seiner Ex – obwohl er es gar nicht tut. Was du machen kannst, wenn du einfach nicht vertrauen kannst ...
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Hand aufs Herz: Es ist schon ein bisserl gemein, aber wie so oft stecken die Probleme tief drin in einem selbst. Wer mit Vertrauensproblemen zu kämpfen hat, muss deshalb meistens lernen, sich selbst zu vertrauen, bevor er oder sie jemand anderem voll und ganz trauen kann ...
Es war einmal vor langer Zeit, da gab es einen Menschen, der es vermasselt hat und einem anderen Menschen Grund gegeben hat, ihm zu misstrauen. Von da an blühte die Volkskrankheit "Vertrauensprobleme" auf. Rund um die Welt, in allen Betten, Büros und sogar Spielplätzen dieser Erde sitzt, steht und liegt eine Gesellschaft, die auf Vertrauensproblemen aufgebaut ist.
Warum kann ich nicht vertrauen?
Dabei ist Vertrauen das Wichtigste in einer Beziehung. Den Gründen haben wir HIER einen ganzen Artikel gewidmet.
Wie lernt man, zu vertrauen?
Das klingt jetzt vielleicht ein wenig übertrieben, aber ist wohl einfach so. Trotzdem jemandem zu vertrauen, bedeutet für uns heute also, uns selbst genug zu vertrauen, um uns so zu geben, wie wir nun mal sind. Wie bitte?! Es bedeutet also, dass ich einfach nur sagen muss, wie ich fühle, was ich denke und was ich will, damit Vertrauensprobleme in meiner Beziehung verschwinden?
Schon. Es fängt immer bei uns selbst an und wie wir darauf reagieren, was unser Partner oder unsere Partnerin macht - bewusst oder unbewusst. Es geht tatsächlich nur um *deine* Vertrauensprobleme und im selben Ausmaß um dein Gegenüber und *dessen* Vertrauensprobleme. Nicht um die Sache selbst.
"Ich kann einfach nicht vertrauen": 5 Tipps!
Jetzt, wo bereits viel geklärt wäre: Wie kommt man über dieses Fehlen an Vertrauen hinweg, wenn wieder mal die Gedanken rasen? 5 Tipps!
1. Vertraue dir selbst
Wir haben es schon ein paar Mal gesagt, aber es ist einfach der Kern der Dinge. Wie kannst du jemanden vertrauen, wenn du dir selbst nicht traust?
2. Definiere, was "Vertrauen" für dich bedeutet
Für dich. Und für deinen Partner oder deine Partnerin. Wir sind keine GedankenleserInnen und er oder sie auch nicht. Stelle Frage, redet über Vertrauen, diskutiert darüber.
3. Schau dich selbst an
Wieder so ein gemeines Ding, aber oftmals haben wir genau dann Probleme zu vertrauen, wenn wir selbst darüber nachdenken eine Affäre zu beginnen ... oder bereits eine haben oder hatten. Frage dich, warum du wirklich nicht vertrauen kannst. Die ehrliche Antwort könnte dich schockieren ... aber auch helfen, dich nicht länger in verrückte Gedankenspiralen zu verirren.
4. Eine offene Beziehung
Ja! Im Sinne von offener, transparenter Kommunikation. Hört auf zu verbergen, dass ihr Probleme mit Vertrauen habt. Zeigt euch verletzlich, seid ehrlich. Auch dir selbst gegenüber.
5. Gib Vertrauen, um Vertrauen zu bekommen
Vertrauen ohne Gegenleistung zu geben, kann schwierig sein, aber es ist wie ein Geschenk, das sich vermehrt. Wer jedoch Vertrauen nimmt, aber keines zurückgibt, verletzt sämtliche Beziehungsregeln.
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