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Cocktailkleid für jeden Anlass - die schönsten Looks

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Cocktailkleid

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Morgens Office, abends Party: Das Cocktailkleid ist quasi der Kompromiss zwischen casual und chic. Wie so viele andere Mode-Klassiker, haben wir auch das Cocktailkleid begnadeten Designer:innen zu verdanken.

Chic, aber nicht zu chic: Das ist im Grunde das Cocktailkleid. Denn es füllt die Lücke zwischen Alltags- und Abendmode. Entstanden in einer Zeit, als es noch strengere Kleidervorschriften gab, war das Cocktailkleid eine willkommene Abwechslung. Heute sind wir glücklicherweise frei von modischen Vorschriften. Das Cocktail-Dress lieben wir aber immer noch. Wir verraten, woher es genau kommt und wie man es vielseitig stylen kann.

Was ist überhaupt ein Cocktailkleid?

Ein Cocktailkleid ist ein Kleid, das für festliche Anlässe in kleinerem Rahmen,entworfen wurde. Dazu zählen etwa Empfänge, Partys oder Dinner-Veranstaltungen. Typischerweise ist ein Cocktailkleid kurz bis maximal wadenlang. Im Gegensatz zum Abendkleid ist das Cocktailkleid verspielter und somit häufig mit auffälligen Details wie etwa Pailletten, Volants oder Rüschen verziert. Früher war das aber ganz anders, denn da stand das Kleid eher für Understatement als für den großen Auftritt, auch was die Farben betrifft. Doch wie heißt es so schön: Ausnahmen bestätigen die Regel.

Während das Cocktailkleid früher als das perfekte Übergangskleid zwischen den Tageszeiten fungierte, lässt es sich heute sowohl tagsüber als auch nachts tragen. Sneaker und Stiefel machen es alltagstauglich, wohingegen man das Kleid mit zarten Sandalen und einer Clutch perfekt für den Abend in Szene setzen kann.

Wer hat das Cocktailkleid erfunden?

Du fragst dich, woher das Cocktailkleid kommt? Nun, der Name kommt tatsächlich nicht von ungefähr, denn seinen Ursprung hat die "robe de cocktail", wie es auf Französisch heißt, in der Anfang der 1900er-Jahre aufblühenden Cocktail-Kultur in den USA. Während es sich früher für Frauen nicht geschickt hatte, öffentlich Alkohol zu trinken, änderte sich diese Einstellung nun und schwappte mit Ende des ersten Weltkriegs auch nach Europa über. 

Der Aperitif vor dem Dinner stellte die Damen der damaligen Zeit allerdings vor ein modisches Problem: Für welche Garderobe sollte man sich entscheiden, wenn es locker aber gleichzeitig festlich sein sollte?

Die Lösung lieferten die großen Designer:innen: Expert:innen sind sich zwar uneinig, ob es Coco Chanel mit ihrem "kleinen Schwarzen" war oder Christian Dior, dem das Cocktailkleid zumindest seinen Namen verdankt. Das klassische Dior-Cocktailkleid endete jedenfalls knapp unter dem Knie und war tailliert geschnitten. Zwar betonte das Kleid, die weiblichen Formen, blieb aber dezent. Zudem war es nicht zu offenherzig, denn damals war schlichtes Understatement angesagt. Dies galt natürlich auch hinsichtlich der Farben.

Welche Form hat ein Cocktailkleid?

Das klassische Cocktail-Kleid, wie es von Dior entworfen wurde, ließ Frauenherzen mit einem taillierten Schnitt in A-Linie höher schlagen. Doch heute sind die Vorgaben für ein Cocktailkleid bei weitem nicht mehr so streng, im Gegenteil: Das Cocktail-Kleid hat sich zum perfekten Allrounder gemausert, der vielfältig gestylt werden kann.

Und auch bei den Styles und Ausführungen reicht die Palette inzwischen von Mini- bis Midi-Länge, die Farben dürfen knalliger und die Schnitte extravaganter sein. Erlaubt ist, was gefällt, und so spielen insbesondere Accessoires eine wichtige Rolle dabei, die Kleider für besondere Anlässe zu stylen.

Was ist der Unterschied zu einem Abendkleid?

Zu Zeiten von Dior und Chanel waren es vor allem Praktikabilität und Bewegungsfreiheit, die das Cocktailkleid von den Abendkleidern der damaligen Zeit unterschieden. Über die Jahre hinweg bekam das Cocktailkleid immer wieder ein modisches Update. Auch heute noch unterscheidet man zwischen Cocktail- und Abendkleid, wenn auch die Grenzen oftmals verschwimmen.

Grundsätzlich gilt aber das klassische Abendkleid als das edelste Kleidungsstück in puncto Abendmode. Man trägt es zu besonders festlichen Gelegenheiten wie Bällen, Opernbesuchen oder auch Galas. Abendkleider sind in der Regel bodenlang und feminin geschnitten.

Zudem kann die Ausführung von eleganter Zurückhaltung bis zur puren Opulenz reichen. Ein Cocktailkleid ist hingegen die weniger förmliche, aber dennoch schicke kleine Schwester des Abendkleids. Ein Cocktailkleid ist meist kurz bis maximal wadenlang und eignet sich ideal für lockere Veranstaltungen oder Partys.

Zu welchem Anlass kann man ein Cocktailkleid tragen?

Grundsätzlich kann ein Cocktail-Kleid heute zu sämtlichen festlichen Anlässen getragen werden. Egal ob Geburtstagsparty, Hochzeit, zum romantischen Dinner, für eine Ballnacht oder auch zur Ladies Night in der Lieblingsbar: Das Cocktailkleid ist ein Allrounder, den du für viele Anlässe aus dem Kleiderschrank holen kannst. 

Wichtig ist, dass du das Kleid je nach Anlass auch entsprechend stylst. Kombinierst du etwa Blazer und Stiefeletten, Pumps oder High Heels zum (nicht allzu kurzen) Cocktailkleid, eignet sich auch dieses sehr gut als Business Outfit. "Down dressen" kannst du dein Cocktailkleid hingegen easy, wenn du es mit Leder- oder Jeansjacke und Sneakers kombinierst.

Die schönsten Looks

Wie vielseitig man ein Cocktail-Dress stylen kann, zeigen wir dir mit den Best-Practice-Beispielen der Fashion-Expert:innen!

Ein Hochzeits-Look wie er im Buche steht ist das folgende Outfit: Influencerin Becky Hillyard entschied sich für ein Petrol-farbenes One-Shoulder Cocktailkleid. Dank Schleife und dem voluminösen Ärmel-Detail ist das Kleid für sich schon ein absoluter Hingucker. So richtig festlich wird's durch dezenten Schmuck, eine braune Samttasche und dazu passende Sandaletten mit Absatz.

Sommerlich leicht stylt die Influencerin Grece Ghanem ein schulterfreies Dress mit auffälligem Blütendesign und hohem Beinschlitz. Für den Look braucht es nicht viel, da das Kleid an sich schon sehr ausdrucksstark ist. Die silberne Tasche sowie goldene Pantoletten mit Absatz sorgen für weitere Hingucker. Dezenter Schmuck und eine ovale Statement-Sonnenbrille runden den Gesamt-Look ab!

Dass man ein Cocktailkleid auch casual stylen kann, beweist etwa dieser Look: Das gemusterte Kleid wird mit Sneakern in dem gleichen Farbton kombiniert. Auch eine farblich passende Tasche darf nicht fehlen. Schon hat man einen lässigen Look für den Alltag!

Doch auch einen extravaganten Streetstyle-Look kann man mithilfe eines Cocktailkleids stylen. Man nehme ein "Over The Top"-Dress und kombiniere chunky Sneaker dazu. Designer-Tasche und Shades dürfen natürlich auch nicht fehlen und glatt könnte man als Fashion-Influencerin durchgehen!

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