Wer Haarbänder bisher nur getragen hat, um sich die Haare beim Schminken aus dem Gesicht zu halten, der sollte jetzt aufhorchen: Denn Haarbänder sind seit neuestem DAS Trend-Piece und begeistern zu den unterschiedlichsten Looks!
Bereits Brigitte Bardot verwandelte das klassische Haarband in den 60er Jahren zum It-Peace, in den 90ern war es dann Stilikone und Supermodel Kate Moss, die das Haarband erneut zum Objekt der Begierde machte.
Das klassische Accessoire erwies sich aber auch immer als äußerst praktisch, denn das Styling der Mähne geht dank dem Haarband super easy und schnell. Außerdem kaschiert man so auch easy den einen oder anderen Bad Hair Day.
Kein Wunder also, dass – dank dem Comeback der Mode der 90er und 2000er Jahre – nun auch das Haarband sein großes Revival erlebt. Wir zeigen euch die besten Looks mit dem neuen Trend-Accessoire!
Welche Haarbänder gibt es?
Es mag vielleicht banal klingen aber Haarband ist nicht gleich Haarband. Denn die trendigen Haar-Helferlein kommen tatsächlich in den unterschiedlichsten Ausführungen daher. Momentan am meisten gehypt werden die klassischen Haarbänder, die man sonst eigentlich nur beim Sport trug. Diese werden jetzt salonfähig und etwa mit edlen Pieces wie Blazer oder Abendkleid kombiniert. Einige Influencerinnen machen's vor und wir sind verliebt!
Darüber hinaus gibt es aber auch romantische Haarbänder, etwa mit (unechten) Blumen, Blüten oder Perlen.
Früher sah man darüber hinaus Haarbänder im Flecht-Look sehr häufig. Auch Haarbänder mit Twist- oder Knoten-Detail sind sehr beliebte Varianten.
Doch es muss nicht immer ein klassisches Haarband sein. Auch ein einfaches Bandana oder Haartuch kann selbstverständlich zum Haarband gefaltet und ins Haar gebunden werden. Der Look ist dann fast derselbe, nur dass man mehr Spielraum hat, wie das Tuch gefaltet und getragen wird.
Welche Haarlängen und Frisuren eignen sich besonders gut?
So vielfältig wie die einzelnen Haarbänder sind, so vielfältig sind auch die Möglichkeiten ein Haarband zu tragen. Die gute Nachricht vorweg: Wirklich jede und jeder kann ein Haarband tragen: Die klassischste Variante ist dabei sicherlich jene mit offenen Haaren – und die wirkt sowohl bei glatten als auch lockigen Haaren.
Auch eine Pony-Frisur kann man ideal unter dem Haarband verstecken. Besonders toll zu Haarbändern finden wir auch Frisuren im Undone-Look: Egal ob ein lockerer, hoher Pferdeschwanz, unkomplizierte Flechtfrisuren oder lässig geschlungene Dutt-Varianten – das Haarband sorgt für das gewisse Etwas und kann die Frisur zum besonderen Hingucker upgraden.
Kurze Haare muss ebenfalls nicht auf das stylische Haarband verzichten. Denn hier kann man das Haar ganz einfach zurück kämmen und das Haarband schließlich so platzieren wie etwa auch einen Haarreifen.
Wie stylt man ein Haarband?
Grundsätzlich sind in Sachen Haarband stylingtechnisch keinerlei Grenzen gesetzt. Vor allem bei den klassischen Haarbändern gilt jetzt: Was früher meistens nur zum Sport oder im Badezimmer beim Schminken getragen wurde, ist jetzt auch zu edleren Teilen wie Blazer oder Kleid durchaus salonfähig.
Die Mode-Influencer:innen dieser Welt machen's vor. Ein klassisches Haarband in schwarz, weiß oder beige passt dabei zu vielen verschiedenen Outfits. Wir lieben zum Beispiel diesen entspannten Look mit Jeans und Blazer zum Haarband:
In der kälteren Jahreszeit geht das Haarband auch zum Oversized-Mantel sowie Strickpulli und Satin Hose:
Einen entspannten Sommer-Look (siehe auch Sommerfrisuren) zaubert die schwedische Influencerin Matilda Djerf. Sie entscheidet sich für ein Haarband in verschiedenen Blautönen und kombiniert es mit einem schlichten Top und einem Oversized-Hemd. We like!
Für den Streetstyle-Look tragen Fashionistas ihr Haarband zurzeit meist am Haaransatz. Doch es muss nicht zwingend so platziert werden. Auch wenn es so platziert wird wie etwa klassischerweise ein Haarreifen, gibt das Haarband einiges her. Bei diesem schlichten Look fungiert das Band als echter Eyecatcher:
Mit kurzen Haaren gelingt außerdem im Handumdrehen ein rockiger Look. Einfach Haarband weiter hinten am Kopf platzieren. Knalliger Lippenstift dazu, Bandshirt und fertig ist der Look, der die Blicke auf jedem Festival auf sich zieht.
So geht's: Tuch zum Haarband falten [Anleitung]
Wer gerade kein Haarband zur Hand hat oder wem die Muster der erhältlichen Haarbänder zu langweilig sind, der kann auch ganz einfach ein Bandana (quadratische Tücher) zum Haarband umfunktionieren.
Dafür musst du einfach das Tuch von zwei Seiten so einschlagen, bis ein 2 bis 4 cm breiter Streifen entsteht. Diesen knotest du an den Enden zusammen und fertig ist das improvisierte Haarband. Getragen werden kann es sowohl im offenen Haaren als auch zum Dutt oder Pferdeschwanz. Auch ein seitlich gebundener tiefer Pferdeschwanz kann hübsch dazu aussehen.
Übrigens: Wenn der Look verspielter wirken soll, kannst du auch das Haarband so platzieren, dass der Knoten mit den Enden nach oben schaut.
Tipps und Tricks, damit das Haarband hält
Damit deine Frisur möglichst lange toll aussieht, solltest du dein Haar vorbereiten. Die Haarsträhnen werden griffiger, wenn du nach dem Waschen Schaumfestiger in deine Mähne einarbeitest. Danach die Haare trocken föhnen. Alternativ eignet sich auch Trockenshampoo, da dieses den Strähnen ebenfalls mehr Griff verleiht.
Wähle das richtige Material: Haarbänder aus weichen Materialien wie Samt, Seite oder Baumwolle bieten den höchsten Tragekomfort.
Platziere es an der richtigen Stelle: Damit das Haarband weniger verrutschen kann, solltest du es etwa einen Zentimeter über der Stirn ansetzen.
Damit du beim Tragen deines Haarbands keine Kopfschmerzen bekommst, solltest du außerdem darauf achten, dass das Haarband nicht zu fest sitzt. Dadurch kann außerdem Haarbruch entstehen.
Um das Verrutschen des Haarbands zu vermeiden, kannst du auch auf spezielle Anti-Rutsch-Haarbänder zurückgreifen. Optisch lassen sich diese kaum unterscheiden, sie haben jedoch einen entscheidenden Vorteil: Die Beschichtung aus Gummi oder Silikon sorgt für einen super Halt.
Alternativ tun es natürlich auch die guten alten Haarspangen bzw. Haarnadeln. Diese kannst du einfach seitlich am Haarband anbringen um den Look zu fixieren. Tipp: Statement-Haarspangen können obendrauf nochmal für einen besonderen Hingucker sorgen!
Inspo: So tragen Fashionistas wie Hailey Bieber, Bella Hadid und Co Haarbänder
Wo ein neuer Trend ist, da ist meistens vor allem eine nicht weit: Stilikone Hailey Bieber. Ihr wird gar nachgesagt, den aktuellen Frisurentrend geprägt zu haben. Kein Wunder, denn das Accessoire der Stunde trägt sie bereits seit geraumer Zeit und das nicht nur vor oder nach fordernden Sporteinheiten zum Athleisure-Look.
Auch was Model Bella Hadid trägt, wird regelmäßig zum Trend. So könnte auch sie den aktuellen Hype rund um das Haarband mit verantwortet haben. Wie dem auch sei, wir finden ihren Look mit Cargo-Rock, klobigen Stiefeln und beigem Mantel zum Haarband durchaus innovativ.
Schauspielerin Emilia Clarke begeistert uns mit einem dunkelgrünen Tuch, das sie zum Haarband umfunktioniert hat. Die Enden hat sie dabei nach hinten offen gelassen. Roter Lippenstift, eine zarte Kette und ein weißes Offshoulder-Top runden den Look ab. Wow!
Wenn man auf Pinterest "Eva Mendes Haarband" eingibt, spuckt die Plattform etliche Bilder der Schauspielerin mit stylischen Haarbändern in verschiedenen Farben aus. Keine Frage: Diese Frau ist ein Fan der ersten Stunde! Die hübschen Haarbänder stehen ihr aber auch wirklich hervorragend. Wir lieben etwa diese Variante mit Polka Dots und stylischer Sonnenbrille.
Schauspielerin Shailene Woodley zeigte schon vor knapp zehn Jahren, dass man einen Pixie Cut auch mit einem breiten schwarzen Haarband cool in Szene setzen kann. Anlässlich einer Filmpremiere kombinierte sie ihr dunkelblaues Kostüm mit dem klassischen Haarband. Ihre Kurzhaarfrisur trug sie dafür nach hinten gekämmt. Das Band wurde bereits am Haaransatz angesetzt, wodurch ihr Pony und überstehende Härchen verdeckt wurden.
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