Was ist gute Erziehung? Wie lobe ich richtig? Was, wenn mein Kind lügt oder gemobbt wird? Was tun in der Pubertät? Die beliebtesten Erziehungsstile sowie ihre Vor- und Nachteile findest du hier.
- Erziehung: Was heißt das eigentlich?
- Welche Erziehungsstile gibt es?
- Die beliebtesten Erziehungsstile
- Was ist "gute" Erziehung?
- Helikoptereltern: Wenn Eltern zu überfürsorglich sind
- Der richtige Umgang mit Taschengeld
- Sexualpädagogik: So geht Aufklärung
- Erziehung: Lügen und Notlügen
- Talente entdecken: Wie fördere ich mein Kind richtig?
- Erziehungstipps: Warum man sich nicht einmischen sollte
- Selbstliebe: Wie bringe ich meinem Kind bei, sich und seinen Körper zu aktzeptieren?
- Benehmen: Wie bringe ich meinem Kind Manieren bei?
- Langeweile bei Kindern: Was tun?
- Erziehung: Umgang mit Mobbing
- Umgang mit dem Smartphone
- Gesunde Ernährung bei Kindern
- Sprachentwicklung
- Kindergeburtstag: So sorgst du für jede Menge Spaß
- Zahnfee: Wenn Kinder ihre ersten Zähne verlieren
Erziehung: Was heißt das eigentlich?
Die Brockhaus Enzyklopädie bezeichnet Erziehung als "die pädagogische Einflussnahme auf die Entwicklung und das Verhalten Heranwachsender." Darunter werden die Entfaltung der Persönlichkeit, Sozialisation und kulturelle Integration sowie einzelne Teilbereiche, zum Beispiel Sexual-, Gesundheits- und Verkehrserziehung, verstanden.
Die wissenschaftliche Disziplin, welche daraus hervorgeht, nennt sich Pädagogik bzw. Erziehungswissenschaft. In der Regel sind Eltern, Vormund:innen und Pädagog:innen für die Erziehung verantwortlich. Klaus Hurrelmann, einer Deutschlands führenden Bildungs- und Sozialisationsforschern, beschreibt sie so:
"Erziehung ist die soziale Interaktion zwischen Menschen, bei der ein Erwachsener planvoll und zielgerichtet versucht, bei einem Kind unter Berücksichtigung der Bedürfnisse und der persönlichen Eigenart des Kindes erwünschtes Verhalten zu entfalten oder zu stärken. Erziehung ist ein Bestandteil des umfassenden Sozialisationsprozesses; der Bestandteil nämlich, bei dem von Erwachsenen versucht wird, bewusst in den Prozess der Persönlichkeitsentwicklung von Kindern einzugreifen ‐ mit dem Ziel, sie zu selbstständigen, leistungsfähigen und verantwortungsvollen Menschen zu bilden."
Welche Erziehungsstile gibt es?
Die wissenschaftliche Forschung danach begann in den 1930er Jahren. Der österreichische Psychologe Kurt Lewin definierte 3 Erziehungsstile – autoritär, demokratisch und laissez-faire. Im Laufe der Zeit haben sich unzählige weitere Konzepte bzw. Stile herauskristallisiert, die alle das Ziel haben, Menschen in ihrem Kindheits- und Jugendalter bestimmte Fähigkeiten, Werte sowie Moralvorstellungen mit auf den Weg zu geben.
Grundsätzlich unterscheidet man heute zwischen 7 Erziehungsstilen: autokratisch, autoritär, demokratisch bzw. autoritativ, antiautoritär, laissez-faire, permissiv und egalitär.
1. Autokratisch
Absoluter Gehorsam ist das zentrale Element dieses Erziehungsstils. Man davon aus, dass Kinder eine "starke Hand" brauchen – strenge Regeln werden aufgestellt. Bei Nichteinhaltung gibt es Strafen, auf Dinge, die gut gemacht wurden, wird selten bis gar nicht eingegangen. Weder die kindliche Meinung noch Selbstständigkeit oder Eigeninitiative spielen eine Rolle.
2. Autoritär
Auch hier wird absoluter Gehorsam verlangt, der Rahmen ist jedoch zumindest etwas breiter gesteckt als beim autokratischen Erziehungsstil. Die Eltern haben meist klare Erwartungen, was Disziplin, Ordnung, Schule sowie außerschulische Aktivitäten (die sie vorgeben) angeht. Macht das Kind etwas "falsch", wird getadelt, verhält es sich so, wie die Eltern es möchten, wird gelobt.
3. Demokratisch bzw. autoritativ
Bei diesem Erziehungsstil steht ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Autorität und Freiheit im Vordergrund. Statt strengen Sanktionen werden eher Orientierungshilfen geboten, viele Dinge darf das Kind selbst entscheiden und erproben. Es gibt zwar gewisse Regeln, jedoch werden diese auch klar kommuniziert und erklärt.
Das hat zur Folge, dass Kreativität, Selbstständigkeit und Eigeninitiative gefördert werden. Geht es um "bedeutungsvolle" Themen, werden diese mit dem Kind besprochen – diese dürfen auch hinterfragt werden. Fehlverhalten wird nicht mit harten Strafen oder Schimpfen, sondern milden Konsequenzen quittiert. Kommunikation wird in eurer Familie großgeschrieben.
4. Antiautoritär
Der antiautoritäre Erziehungsstil versucht, als Gegenpol zum autoritären, Kindern Spielraum für die eigene Persönlichkeit zu lassen. Ähnlich wie beim demokratische Stil werden dem Kind eigene Entscheidungen zugetraut. Jedoch geht man hier noch einen Schritt weiter: Es soll sich absolut frei entfalten. Grenzen, Regeln oder Sanktionen werden keine oder nur ganz selten aufgestellt. Die Eltern vertrauen darauf, dass das Kind selbst lernt, was gut für es ist.
5. Laissez-faire
Laissez-faire ist französisch und bedeutet auf Deutsch "machen lassen". In der Erziehung bedeutet das, dass Eltern keine Erwartungen an ihr Kind hegen und sich ihnen gegenüber eher gleichgültig und desinteressiert verhalten. Sie tun das was nötig ist und versuchen, den Aufwand so gering wie möglich zu halten. Im Extremfall werden die Kinder vernachlässigt, außerdem wird ihnen weder Orientierung noch Sicherheit geboten.
6. Permissiv
Das Kind wird eher verwöhnt, die Eltern stellen keine Erwartungen oder Regeln auf, Grenzen gibt es selten. Sie lenken das Kind in keine bestimmte Richtung – dadurch wird es stark gefordert, selbst aktiv zu werden und eigene Entscheidungen zu treffen. Braucht es Hilfe, muss es den Wunsch selber formulieren. Dann bekommt es die Unterstützung aber.
7. Egalitär
Dieser Erziehungsstil basiert auf absoluter Gleichberechtigung und kann als Steigerung des demokratischen Stils verstanden werden. Eltern und Kinder befinden sich auf einer Ebene – es wird alles gemeinsam bestimmt. Es gibt keine Regeln, stattdessen werden Vorschläge gemacht, die gemeinsam ausdiskutiert werden.
Die beliebtesten Erziehungsstile
Welcher Erziehungsstil am besten passt, ist unter anderem davon abhängig, in welcher Gesellschaft bzw. welchem sozialen Umfeld man sich befindet. Früher, etwa bis zu den 1960er Jahren und davor, waren die meisten Erziehungen an die damaligen Werte und Traditionen angepasst. Disziplin, Gehorsam und Pflichterfüllung standen im Mittelpunkt. Kreativität, Selbstverwirklichung oder gar "Anders-Sein" waren nebensächlich oder sogar negativ behaftet.
So ist es nachvollziehbar, dass die damals vorherrschenden Erziehungsstile eher autoritär geprägt waren. Die Gesellschaft hat sich inzwischen weiterentwickelt: Andere Werte und Moralvorstellungen sind in den Vordergrund gerückt. Für sehr viele Eltern ist es heute selbstverständlich, ihr Kind eher demokratisch bzw. autoritativ zu erziehen.
Vor- und Nachteile verschiedener Erziehungsstile
Autokratische oder autoritäre Methoden nehmen Kindern die Möglichkeit, eigenständiges Denken zu entwickeln, da alles von den Eltern vorgegeben wird. Ein zu großer Fokus auf Defizite und Fehler, welche noch dazu streng bestraft werden, kann sich negativ auf das Selbstwertgefühl auswirken. Werden kindliche Bedürfnisse ignoriert, sind "Hilferufe" in Form von aggressivem Verhalten oftmals die Folge.
Bei "zu" nachlässigen Erziehungsformen wie beispielsweise dem Laissez-faire-Stil kann das ebenfalls der Fall sein. Kinder, die von ihren Eltern wenig emotionale Nähe zu spüren bekommen, tun sich oft schwer im Umgang mit Gleichaltrigen.
Stile, bei denen aktiv auf das Kind und dessen Bedürfnisse eingegangen wird, können dabei helfen, eine gute Sozialkompetenz sowie ein gesundes Selbstwertgefühl zu entwickeln. Es lernt, seine Fähigkeiten und Talente wahrzunehmen und richtig einzuschätzen.
Beim demokratischen bzw. autoritativen Stil liegt der Fokus auf Kommunikation und Interaktion zwischen Eltern und Kind – Wertschätzung der Mitmenschen, Teamfähigkeit und eine höhere emotionale Ausgeglichenheit können die Folgen davon sein.
Was ist "gute" Erziehung?
Verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass ein Kind die besten Entwicklungschancen hat, wenn es von seinen Eltern mit einem demokratisch geprägten Stil erzogen wird. Extremen zu folgen – wie etwa zu streng oder zu nachlässig zu sein – kann negative Auswirkungen auf die Persönlichkeitsentfaltung und das Selbstwertgefühl haben.
Im Alltag ist man mit den unterschiedlichsten Situationen konfrontiert, dass es manchmal unmöglich erscheint, sich an "dem einen" Erziehungsstil zu orientieren – was aber auch nicht immer sein muss. Es gibt Umstände, die klare Regeln erfordern, Entscheidungen, die von den Eltern alleine getroffen werden müssen und Momente, in denen man das Kind "einfach machen" lasse kann. Zentral ist, dass man seinem Kind mit großem Interesse, Wärme und Respekt begegnet und auf dessen individuelle Persönlichkeit eingegangen wird.
Wie lobe ich richtig?
Übermäßiges loben und belohnen kann dazu führen, seinem Kind eine falsche Selbstwahrnehmung zu vermitteln. Pädagog:innen empfehlen, nur dann Lob auszusprechen, wenn auch wirklich eine entsprechende Leistung erbracht wurde. Zudem sollte man Kinder stets dazu anleiten, ihr eigenes Verhalten zu reflektieren – was aber nicht mit Kritik gleichzusetzen ist. Vor allem sollte man sie stets motivieren, ermutigen und zeigen, dass sie ernst genommen werden.
Wie kritisiere ich richtig?
Unterscheide zwischen deinem Kind und seinem (momentanen) Verhalten. Mach ihm klar, dass es, obwohl es gerade etwas falsch gemacht hat, trotzdem wertgeschätzt und respektiert wird. Wenn Eltern immer wieder genervt reagieren, fühlt sich das Kind abgewertet. Zwischen "Du bist aber ungeschickt!" und "Das hat gerade nicht so gut funktioniert. Ich zeige dir, wie man es besser machen könnte", liegen Welten.
Wie bestrafe ich richtig?
Es kann schwierig sein, Strafen sinnvoll in die Erziehung zu integrieren. Ein Grund, warum viele Pädagog:innen sie ablehnen. Auf jeden Fall sollten sie nur in Ausnahmefällen eingesetzt werden. Problematisch wird es dann, wenn sehr häufig darauf zurückgegriffen wird.
Im schlimmsten Fall kann die Eltern-Kind-Beziehung sowie das Selbstvertrauen gestört werden, weil das Kind ständig verängstigt und eingeschüchtert wird. Nicht immer führen Strafen außerdem zum gewünschten Erfolg – häufig führt es lediglich zu Lügen oder, wenn das Kind schon älter ist, Heimlichtuerei. Vor allem Babys oder kleine Kinder sollte man auf keinen Fall bestrafen – sie können ihre Handlungen noch nicht abschätzen.
Trotzdem brauchen Kinder hin und wieder klare Grenzen. Versuche, deinem Kind eine "logische Konsequenz" seiner Handlungen aufzuzeigen, die vorher angekündigt wird. Zum Beispiel: "Wenn du beim Anziehen trödelst, haben wir keine Zeit mehr, ins Schwimmbad zu fahren." Nun hat es selbst in der Hand, ob es sich beeilen möchte.
Montesorri
Laut der italienischen Ärztin, Pädagogin und Psychologin Maria Montessori besitzt jedes Kind einen inneren Bauplan, nach dem es sich entwickelt. Kindliche Selbstständigkeit soll gefördert werden – und zwar dann, wenn sie dafür bereit sind. Der Grundgedanke: "Hilf mir, es selbst zu tun." Hier erfährst du, was das Montessori-Konzept ausmacht.
Waldorf
Die Waldorf-Pädagogik geht auf den österreichischen Philosophen Rudolf Steiner zurück und stellt die menschliche Entfaltung auf mehreren Ebenen (künstlerisch-kreativ, intellektuell-kognitiv und handwerklich-praktisch) in den Vordergrund. Im Vergleich zum klassischen Schulsystem verfolgen Waldorfschulen in vielen Bereichen eine andere Herangehensweise: Es gibt zum Beispiel keine Noten, sondern detaillierte Beschreibungen über den Leistungsfortschritt. Musik, Tanz, Töpfern oder Gartenbau spielen eine ebenso große Rolle wie Mathematik oder Deutsch.
Pikler-Pädagogik bzw. Pikler-Ansatz
Die österreichische Kinderärztin Emmi Pikler entwickelte eine von Achtsamkeit geprägte Kleinkindpädagogik. Sie vertrat die Ansicht, dass sich ein Baby bzw. Kleinkind nur dann bestmöglich entfalten kann, wenn man ihm genügend Raum lässt, sich selbstständig und in seinem eigenen Zeitplan zu entwickeln. Einfühlsame Bezugspersonen, welche ihrem Kind eine sichere Umgebung sowie Liebe und Geborgenheit vermitteln, spielen eine zentrale Rolle.
Situationsansatz
Dieser geht auf den deutschen Bildungswissenschaftler Jürgen Zimmer zurück und ist vor allem für Kinder im Kindergartenalter relevant. Gegensätzlich zur autoritären Erziehung, bei der die sture Vermittlung von Wissen ohne Berücksichtigung bestimmter Bedürfnisse im Vordergrund steht, soll der Situationsansatz die Individualität eines jeden Kindes fördern und sie zu selbstständigem Handeln erziehen.
Alltägliche Situationen – sogenannte Schlüsselsituationen – werden aufgegriffen, die das Potenzial haben, Kindern spielerisch und exemplarisch etwas beizubringen. Zimmermann selbst beschrieb den Situationsansatz als eine "Einladung, sich auf das Leben einzulassen". Heißt zum Beispiel: Ist man mit seinem Kind spazieren und es zeigt Interesse an einem eben vorbeihüpfenden Eichhörnchen, bietet sich das als Möglichkeit, ihm etwas über Eichhörnchen und andere Waldtiere zu erzählen.
Helikoptereltern: Wenn Eltern zu überfürsorglich sind
Ständig auf der Hut oder lieber lockerlassen? In unserem Artikel erfährst du alles über Helikoptereltern und welche Auswirkungen dieser Erziehungsstil auf die Kinder haben kann.
Babys
Die ersten sozialen Erfahrungen macht ein Baby, wenn es gefüttert, gewickelt, gebadet und mit ihm gesprochen und gekuschelt wird. Für die zukünftige Entwicklung ist ein liebe- und respektvoller Umgang essenziell.
Im ersten Jahr ist es noch nicht möglich, ein Baby zu erziehen. Es ist noch viel zu klein, um unterscheiden zu können, was wichtig oder falsch ist. Es kann lediglich auf seine Bedürfnisse aufmerksam machen und darauf vertrauen, dass seine Eltern sich darum kümmern. Gib deinem Baby so viel Liebe, Aufmerksamkeit und Zuwendung wie nur möglich. Das ist die Basis für die Entwicklung eines gesunden Urvertrauens.
Kleinkinder
Etwa ab dem 1. Lebensjahr lernen Kinder langsam, "Ja" und "Nein" zu verstehen, ab dem 2. Jahr fängt es dann tatsächlich an, die Bedeutung von Regeln oder Verboten zu erfassen. Wichtig ist, Verbote nicht zu oft auszusprechen – dein Kind ist schließlich einfach nur neugierig.
Was das Thema Aufmerksamkeit angeht: Im Kleinkindalter kann man schon ein bisschen Geduld einfordern. Meistens merkt man als Eltern sowieso, ob das Kind "einfach so" quengelt, oder ob wirklich etwas ist.
Kindergarten
Dein Kind entwächst langsam dem Krabbelalter, und der Schritt in den Kindergarten steht bevor? Bei uns erfährst du, welche Kindergärten es gibt und was du sonst beachten solltest!
Schule
Mit der Einschulung beginnt ein neuer Abschnitt in dem Leben eines Kindes: Es lernt viel Neues, muss sich in eine Klassengemeinschaft einfügen und wird selbstständiger.
Für dich als Elternteil ist es wichtig, dein Kind langsam auf die neuen Situationen vorzubereiten. Ein gelungener und entspannter Start ins neue Schuljahr ist dabei essenziell. Freude und Motivation spielen eine große Rolle. Schulanfang: So bereitest du dein Kind sanft auf den Schulstart vor.
Freund:innen finden, Nervosität, die perfekte Lernumgebung: Der Autor und Psychologe Dr. Roman Braun gibt wertvolle Tipps, was man beim Schuleintritt seines Kindes alles beachten muss.
Erziehung in der Pubertät
Achtung, Pubertier: Plötzlich hängt bei vielen Familien der Haussegen dauerschief, und Dramen, knallende Türen und Schreiduelle stehen an der Tagesordnung. Erfahre alles über die Pubertät und darüber, wie du und dein Kind diese herausfordernde Phase meistert!
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Wie lerne ich meinem Kind den richtigen Umgang mit dem eigenen Geld? Was muss ich als Elternteil beachten? Wie viel Taschengeld gebe ich ab welchem Alter?
Sexualpädagogik: So geht Aufklärung
Was gehört alles zur Sexualpädagogik? Wie merke ich, wann der richtige Zeitpunkt für die Aufklärung ist? Wir haben hilfreiche Tipps. Und keine Panik: Sexualpädagogik muss gar nicht peinlich sein - für niemanden.
Nach wie vor werden jungen Mädchen und Frauen Sex-Mythen eingetrichtert, die schlicht nicht stimmen – und verunsichern. Selbst Erwachsene glauben so manche Lüge. Stop it! Lügen über Sex, die wir Mädchen nicht länger erzählen dürfen.
Erziehung: Lügen und Notlügen
Vollkommen harmlos oder ernstzunehmendes Problem, wenn dich dein Kind anflunkert? Hier erfährst du alles zum Thema Lügen in der Erziehung und wie du damit umgehst.
Wenn Eltern schwindeln: Warum Notlügen vielleicht nicht immer die beste Idee sind. Eigentlich wissen wir, dass wir unsere Kinder nicht anschwindeln, ihnen drohen oder sie bestechen sollten. Unsere Kolumnistin erzählt was passiert, wenn das eben erfundene "Wutmonster" plötzlich zurückschlägt ...
Talente entdecken: Wie fördere ich mein Kind richtig?
Gitarre-Kurs, Fußballtraining, Ballett: Irgendwann verlässt ein Kind die Lust. Wann dein Kind dranbleiben sollte – und wann nicht!
Eine unerwartete Nebenwirkung des Elterndaseins: Die Fähigkeit, die Emotionen unserer Kinder buchstäblich mitzufühlen. Wenn unsere Zwerge auf dem Spielplatz von anderen ausgeschlossen werden, gibt es uns innerlich einen Stich. Wir wollen, dass unsere Kinder selbstbewusste, mutige Erwachsene werden: Was du tun kannst, damit dein Kind mehr Mut gewinnt.
Es gibt Kinder, die können sich stundenlang mit einer Sache beschäftigen. Basteln, zeichnen, Figuren aufstellen, ein Musikinstrument lernen ... Und dann gibt es Kinder, die bereits nach wenigen Minuten das Interesse verlieren, denen es schwer fällt, sich auf etwas länger zu konzentrieren. Was du für die Konzentration deines Kindes tun kannst ... und was dein Handy damit zu tun hat.
Erziehungstipps: Warum man sich nicht einmischen sollte
Kaum hast du ein Baby, hat jede und jeder einen guten Ratschlag für dich. Welche davon frischgebackene Mütter auf jeden Fall gleich mal ignorieren können: 5 Sachen, die man Müttern rät.
Das Gegenteil von gut? Gut gemeinte Erziehungstipps. Jede Mama kennt diese ungebetenen "Freundlichkeiten". Wir haben ein "Best Of" gesammelt und erklären, wie du damit umgehen kannst.
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Als Elternteil will man immer das Beste für sein Kind - hier daher ein paar Tipps, wie man seinem Kind helfen kann, nicht sein eigener Feind zu werden und stattdessen sich selbst mit all den großartigen Unvollkommenheiten zu akzeptieren: Wie du deinem Kind beibringst, seinen Körper zu lieben.
Kinder brauchen Sicherheit und das Gefühl, dass man immer an sie glaubt. 66 positive Dinge, die du deinem Kind zur Bestärkung immer wieder sagen solltest.
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Kinder, die nicht lernen, freundlich mit ihren Mitmenschen umzugehen, tun sich schwerer beim Integrieren in einer Gruppe und laufen deshalb Gefahr, von Gleichaltrigen ausgeschlossen zu werden oder mit Lehrer:innen etc. anzuecken.
Ab etwa 3 Jahren werden Manieren zunehmen wichtiger. Spätestens, wenn das Kind in den Kindergarten geht, hat es zum ersten Mal mit Menschen außerhalb seiner Familie zu tun, denen es respektvoll gegenüber treten sollte.
Am besten ist es, man fängt mit einfachen Dingen an. "Bitte" und "danke" eignen sich gut. Nun liegt es an den Eltern, ihr Kind immer wieder darauf hinzuweisen – und vor allem, selbst mit gutem Beispiel voran zu gehen. Wie soll dein Kind lernen, dass man "bitte" sagt, wenn man etwas möchte, wenn du selbst nie "bitte" sagst?
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Mama und Papa haben zu tun und die Kinder sollten sich eine Zeit lang selbst beschäftigen. Leichter gesagt als getan! Mit diesen Spielen funktioniert's! Tipp einer Pädagogin: So beschäftigen sich Kinder stundenlang leise.
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Jedes 3. Kind wird in Österreich während seiner Schullaufbahn einmal Opfer von Mobbing. Erfahre, was du dagegen tun kannst!
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"Alle anderen haben auch eines!" Auch gerade mit dem Totschlag-Argument konfrontiert, wenn es um das erste eigene Handy geht? Mit welchem Alter sollten Kinder ein eigenes Handy bekommen? Was ein Kinderarzt dazu sagt ...
Gesunde Ernährung bei Kindern
Die Ernährungsstudie "Good Food Study" von der MedUni Wien und Kenwood unter der Leitung von Umweltmediziner Hans-Peter Hutter beschäftigt sich mit der Frage, ob bzw. wie man die Ernährung von Kindern und somit ihre Gesundheit verbessern kann.
Der erste Schritt: Die nötige Aufklärungsarbeit bei Erwachsenen leisten. Denn wie soll ein Kind einen guten Zugang zu Ernährung bekommen, wenn Erzieher:innen diesen oft selbst nicht haben? Jetzt lesen: So sieht eine gesunde, ausgewogene Ernährung aus.
Wie bringe ich ihnen einen guten Zugang zu Ernährung bei?
Ganz einfach: Es ihnen vorleben und viel Kommunikation. Achte darauf, dass so oft wie möglich frisch gekocht wird. Erkläre deinem Kind, dass wir bestimmte Lebensmittel unbedingt essen sollten, um gesund zu bleiben.
Mach ihm klar, dass es auch Lebensmittel gibt, die zwar lecker schmecken, aber nicht gut für uns sind, wenn wir zu viel davon essen. Sich hin und wieder etwas Ungesundes zu gönnen, gehört zum Leben dazu. Süßes, Fast Food und Co. soll trotzdem eine Ausnahme bleiben und nicht täglich am Speiseplan stehen. Ein weiterer wichtiger Punkt: Lerne deinem Kind von Anfang an, dass man Wasser trinkt, wenn man durstig ist. Soft Drinks und Säfte (ja, auch Apfel- oder Orangensaft) sollten ebenfalls eine Ausnahme bleiben.
Softdrinks enthalten so viel Zucker, dass schon eine 0,5-Liter-Flasche ausreicht, um auf das Maximum der empfohlenen Tagesmenge zu kommen. Bei Getränken mit Zuckeraustauschstoffen, wie sie zum Beispiel in "Zero"-Produkten enthalten sind, handelt es sich um eine ungünstige Alternative. "Diese sind nämlich, vor allem bei Kindern, schlecht für die Darmflora. Ein weiteres Riesenproblem bei Softdrinks ist Karies", sagt Ernährungsexpertin Andrea Ficala.
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Kindergeburtstag: So sorgst du für jede Menge Spaß
Wer die Redewendung "Das ist doch ein Kindergeburtstag!" erfunden hat, hat garantiert noch nie eine Party für einen 5-Jährigen geschmissen. Sackhüpfen, Schatzsuche oder Einhorn-Geburtstag: Wir verraten dir, wie du den nächsten Kindergeburtstag zum unvergesslichen Erlebnis machst!
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