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Stand-Up-Paddling (SUP): So viel Spaß macht die Wassersportart

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6 min
Stand-Up-Paddling
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Sommer, Sonne und das einzige Workout, bei dem man nicht mal merkt, wie sehr man schwitzt. Die Aussicht und das Gefühl auf dem Wasser zu sein, einfach einzigartig.

Sport und Sommer passt nicht zusammen? Und wie! Okay, ich gehöre auch eher zum Team stundenlang rumliegen, bräunen, und wenden. Aber: Wenn du Sport machen möchtest, gleichzeitig im Wasser sein willst und deinen Summer-Tan auf das nächste Level bringen möchtest, haben wir das passende für dich: Stand-up-Paddling (ja, zwischendurch drauf liegen und entspannen ist natürlich auch erlaubt).

Was versteht man unter Stand-Up-Paddling?

Ob Wasserratte oder Sonnenanbeter:in Stand-Up-Paddeling ist eine Wassersportart, die wirklich jede:r mal ausprobieren sollte. Der hohe Spaßfaktor, der Trainingseffekt für den Körper und die wunderschönen Kulissen, an denen ihr vorbei paddelt. Das Stand-Up-Paddeling, kurz SUP, ist einfach und schnell erlernbar und eine der am schnellsten wachsenden Trendsportarten weltweit.

Woher kommt die Wassersportart?

Stand-Up-Paddling war und ist immer noch eine beliebte Fortbewegungsmethode von Fischer:innen aus Polynesien, China und anderen Teilen der Welt. In Hawaii wurde die Sportart im 20. Jahrhundert durch die Surflehrer:innen, die auf dem Wasser stehend ihre Schüler:innen beobachten, populär. Heute wird Stand-Up-Paddling weltweit nicht nur als Hobby geschätzt, sondern auch als Wettkampf betrieben.

  • Stand-Up-Paddleboard (SUP):

    Ohne das geht es nicht. Keine Sorge, meistens kannst du dir das Board eh immer irgendwo ausleihen. Das SUP ist ein großes, stabiles Board, auf dem du stehend paddelst. Die Größe und Form des Boards hängen von deinem Können, deinem Gewicht und dem Einsatzgebiet ab. Für Anfänger:innen gibt es sogenannte "Allround-Boards".

  • Paddel:

    Ein SUP-Paddel ist länger als ein normales Kajak- oder Kanu-Paddel und hat an einem Ende ein großes Paddelblatt. Damit kannst du dich dann fortbewegen.

  • Leash:

    Eine SUP-Leash ist eine Art Sicherheitsgurt, der dich mit dem Board verbindet. Sie wird um dein Fußgelenk oder deine Wade befestigt und verhindert, dass das Board wegdriftet. Das ist vor allem dann wichtig, wenn um dich herum viele Wellen sind.

Techniken: So funktioniert Stand-Up-Paddling

Zu Beginn: Das ungewohnte Gefühl am Anfang, dass man jederzeit umkippen könnte, geht normalerweise nach 10 min weg. Um aufs Board zu kommen gibt es verschiedene Techniken.

Starte am besten im flachen Bereich eines Gewässers, wo du bequem neben dem Brett stehen kannst. Das erleichtert das Aufsteigen und vermittelt ein Gefühl von Sicherheit. Zieh das SUP-Board zu dir und knie dich zunächst hin. Wenn du magst, kannst du auch in dieser Position bereits ein Stück fahren, um ein Gefühl für die Bewegungen des Boards zu bekommen.

Für Stabilität, stellst dich mit den Füßen hüftbreit auseinander und parallel in Höhe der Trageschlaufe auf dem Brett. Dabei sind die Knie leicht gebeugt. So gleichst du kleine Wellen leicht aus.

Die SUP Paddel Technik bzw. Paddelbewegung wird in 3-Phasen unterteilt: Einstechphase (catch), Zugphase (power) und Rückholphase (recovery). In der ersten Phase sollte dein Paddel so weit wie möglich nach vorn eingestochen werden. Erst wenn es vollständig eingetaucht ist, beginnt die Zugphase. Stellt dir dabei vor das Brett an das Paddel zu ziehen, nicht das Paddel zu deinen Füßen. Erst der Einsatz des gesamten Körpers macht SUP effektiv.

Worauf muss man achten?

Stand-Up-Paddling ist zwar kein gefährlicher Extremsport, dennoch gibt es ein paar Dinge, auf die man achten sollte:

  • Gewässerkenntnisse: Achte auf mögliche Strömungen, Wellen oder gefährliche Felsen.

  • Eigene Grenzen kennen: Überschätze nicht deine Fähigkeiten und bleibe in deinem Können angemessen. Starte mit einfachen Gewässern.

  • Wetter checken: Damit du nicht plötzlich bei starken Gewitter im Wasser bist, checke vorher immer mal kurz die Wetterlage.

Wie gesund ist Stand-Up-Paddling? Welche Muskeln beansprucht es?

Beim Stand-Up-Paddeln kann sowohl Entspannung aber auch körperliche Fitness im Vordergrund stehen. Wichtig ist aber auch der Spaßfaktor, denn sporteln soll ja nicht nur gesund sein, sondern auch Spaß machen.

Kondition, Körperspannung und Gleichgewicht werden gefördert, die Muskeln werden durch das Paddeln auf beiden Seiten gleichermaßen gestärkt und vor allem die Bauch- und Rückenmuskulatur gewinnen an Kraft.

Stand-Up-Paddling: Entdecke die Seen und Flüsse Österreichs auf dem Brett

In Österreich gibt es wunderschöne Seen: Von spektakulären Bergkulissen und atemberaubend blauen Wasser, wie am Achensee oder Ruheoasen, wie den Hechtsee und am Weißensee in Kärnten. Hier könnt ihr überall natürlich auch Stand-Up-Paddeln. Wir haben ein paar Inspirationen für euch:

Achensee Tirol: Eine beliebte Tour auf dem SUP beginnt in Buchau und führt dem Uhrzeigersinn entgegengesetzt am Ufer entlang. Beim Achensee Camping Schwarzenau überquert man den See und paddelt von hier aus Richtung Süden zurück. Auf dieser Tour legt man gute 13 Kilometer zurück, es gibt aber auch kürzere Touren.

SUP Tour Rund um den Fuschlsee: Der Fuschlsee liegt im Salzkammergut im Salzburger Land, ist circa vier Kilometer lang und eignet sich perfekt für eine längere SUP Tour mit Picknick. An den kleinen Buchten – manche davon sind nur vom See aus erreichbar – kannst du anlanden.

Alte Donau Wien: Wenn die Hitze in der Stadt nahezu unerträglich wird, flüchten wir am liebsten ans Wasser. Sonnenuntergang auf der Alten Donau mal anders: Bei Flotus habt ihr die Möglichkeit, Stand-Up-Paddling ganz unkompliziert auszuprobieren. Ihr braucht keine Reservierung, sondern könnt einfach zu einem der beiden Standorte an der Alten Donau kommen und euch ein SUP-Board samt Paddel ausleihen. Nach einer kurzen Einweisung könnt ihr auch schonh lospaddeln. Die Kosten betragen 14 Euro für eine Stunde, danach wird viertelstündlich abgerechnet.

SUP Yoga: Richtig gehört, Yoga auf dem SUP-Board gibt es auch in Wien. Die Learn To Flow Einheiten sind ideal für alle Yogaanfänger:innen oder Yogis, die zum ersten Mal SUP Yoga ausprobieren.Außerdem gibt es Mittwochs um 18.00 Uhr einen Afterwork Flow.

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