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Vitamin-C-Serum: Anwendung, Tipps und Empfehlungen für die Hautpflege

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Vitamin-C-Serum

Serum

©Elke Mayr
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Ein glowy Teint und ebenmäßige Haut - das verspricht der wertvolle Wirkstoff. Hier erfährst du mehr darüber und worauf du bei der Auswahl eines Serums achten solltest.

In der Hautpflege werden einige Inhaltsstoffe als Wundermittel gehandelt. Zu diesen zählen Wirkstoffe wie Vitamin C, Retinol und Hyaluronsäure. In diesem Artikel erfährst du mehr über den angesagten Wirkstoff und welche Vorteile er mit sich bringt. Zudem bekommst du Tipps, wie du diesen am besten in die eigene Hautpflegeroutine integrierst und worauf du achten solltest!

Vitamin C ist vor allem in Form von Zitrusfrüchten für seine Immunsystem stärkende Wirkung bekannt. Es kann auch äußerlich angewendet werden. Es ist in der Gesichtspflege für seine Haut verbessernde und schützende Wirkung bekannt.

Was kann ein Vitamin-C-Serum?

Für was ist Vitamin-C-Serum gut? Was kann dieser und wie kann er deiner Haut helfen? Das Vitamin verbessert deine Haut und sorgt für einen strahlenden Teint. Es lässt ihn gesünder wirken und wird als Beauty-Wirkstoff für folgende Zwecke eingesetzt:

Vitamin-C-Serum bei Akne, Pickeln und Pigmentflecken

Es hilft bei Mikroentzündungen in der Haut, die durch Akne hervorgerufen werden und beruhigt das Hautbild. Der Hautzustand kann sich dadurch verbessern und der Teint ebenmäßiger und gesünder erscheinen. Vitamin C sollte bei der Behandlung von Problemhaut, die mit Akne und Pickeln zu kämpfen hat, daher nicht fehlen.

Um einen müden Teint zum Strahlen zu bringen und Pigmentflecken entgegenzuwirken, ist Vitamin C ein beliebter Inhaltsstoff. Die Überproduktion von Pigmenten (Hyperpigmentierung) kann vermindert werden und vorhandene Flecken werden abgeschwächt. Vitamin C ist für diese aufhellende Wirkung bekannt und wird dafür sehr oft im Beauty-Bereich dafür eingesetzt. Es hemmt die übermäßige Melaninbildung und wirkt Altersflecken entgegen und kann bei Hautkrankheiten helfen. Zudem schützt Vitamin C unsere Haut vor UV-Strahlung, die bekannt dafür ist, Flecken und Pigmentierungen zu verursachen. Trotz dieser schützenden Eigenschaft vor UV-Strahlen, sollte auf keinen Fall auf Sonnencreme verzichtet werden, vor allem bei der Hautpflege im Sommer.

Vitamin C als Antioxidans

Es ist ein sehr wirkungsvolles Antioxidans. Dieses kann Schäden durch freie Radikale entgegenwirken und die Haut vor anderen negativen Umwelteinflüssen wie UV-Strahlung und Luftverschmutzung schützen. So sorgt es für einen strahlenden Teint.

Vitamin-C-Serum als Helfer gegen Falten

Vitamin C wird ebenso wie Hyaluron und Retinol als Anti-Aging Wirkstoff eingesetzt. Das Protein Kollagen bildet das Grundgerüst der Haut und gibt dieser Festigkeit und Spannkraft. Das Kollagengerüst wird mit der Zeit schwächer und Falten entstehen. Vitamin C kann schützend und vorbeugend gegen Falten eingesetzt werden. Es schirmt das Kollagengerüst vor freien Radikalen ab, die es beschädigen, und unterstützt es bei der Produktion von neuem Kollagen. Dadurch wird die Faltenbildung verlangsamt und deine Haut bleibt länger glatt. Es ist ein natürlicher Kollagen-Booster und kann deine Hautelastizität verbessern und zu einer strafferen Haut beitragen.

Vitamin-C-Serum richtig anwenden

Du möchtest wissen, wie du den wertvollen Wirkstoff richtig in deine Pflegeroutine integrierst?

  • 1.

    Kann man ein Vitamin-C-Serum jeden Tag benutzen? Das Serum kann täglich nach der Gesichtsreinigung angewendet werden. Die Wassertemperatur sollte dabei nur lauwarm sein, da sonst die Feuchtigkeitsbarriere zerstört wird und die dadurch Haut austrocknen kann.

  • 2.

    Es wirkt am besten auf leicht feuchter Haut. Anschließend ein paar Tropfen in die Handflächen geben und das Serum sanft im Gesicht sowie auf Hals und Dekolleté verteilen.

  • 3.

    Dann die gewohnte Pflege auftragen. Tagsüber nicht auf einen Sonnenschutz als Abschluss vergessen! Die UV-Strahlen verstärken Pickelmale, sowie Pigmentflecken und können deine Haut schädigen. Zudem kann die Wirkung des Serums aufgrund dessen sensibler Reaktion auf UV-Strahlung herabgesetzt werden.

Wann verwendet man ein Vitamin-C-Serum am besten? Es kann morgens und/oder abends verwendet werden.

  • TIPP

    Vitamin-C-Seren dürfen auch direkt nach chemischen Peelings (ausgenommen AHA-Säuren) verwendet werden, das fördert die Aufnahme-Fähigkeit der Haut für den Wirkstoff. Bei sensibler Haut solltest du dies vorsichtig testen. Wenn die gleichzeitige Anwendung zu brennender Haut oder Rötungen führt, verwende dein Peeling und die Ascorbinsäure lieber an unterschiedlichen Tagen.

  • TIPP

    Bei hartnäckigen Hautproblemen wie Akne wird oft empfohlen, das Vitamin-C-Serum auch immer zusätzlich abends zu verwenden. Du kannst es auch punktuell nur an deinen Problemstellen anwenden.

Diese Wirkstoffe solltest du nicht mit Vitamin-C-Serum mischen

AHA-Säuren sollten nicht mit Vitamin C zusammen verwendet werden. Sie verändern den pH-Wert der Produkte und reduzieren dadurch die Wirkung. Die Haut kann den Wirkstoff dann nicht mehr so gut aufnehmen.

Für welche Hauttypen ist Vitamin-C-Serum geeignet?

Es ist für alle geeignet, die von den positiven Wirkungen profitieren wollen. Man sollte jedoch auf einige Faktoren bei der Auswahl des Serums und der Form der Darreichung achten!

Anfänger:innen sollten mit einer niedrigen Konzentration von 10 % starten. Wenn diese gut vertragen wird, kann auf ein Vitamin-C-Serum mit 15 % erhöht werden.

Fettige bis normale Haut

Bei fettiger oder normaler Haut ist Ascorbinsäure in der reinen Form empfehlenswert und bringt das beste Ergebnis.

Sensible oder trockene Haut

Für empfindliche Hauttypen kann es von Vorteil sein mit Vitamin-C-Derivaten zu starten, da diese besser vertragen werden. Besonders gut wirken sie in Kombination mit zusätzlichen Stoffen wie Vitamin E, Vitamin B und Hyaluronsäure. Diese unterstützen sich gegenseitig in ihrer Wirkung. Es eignet sich zum Beispiel eine mit Vitamin C-Derivat angereicherte Feuchtigkeitscreme.

  • TIPP

    Für eine sanftere Anwendung, kannst du ein Serum mit deiner Feuchtigkeitscreme mischen.

Du möchtest noch viel mehr über Hautpflege und kosmetische Produkte sowie Inhaltsstoffe erfahren? Dann lies doch auch diese Artikel zum Thema Skincare und Kosmetik!

Wirkung, Konzentration und Derivate

Wird in der Hautpflege von reinem Vitamin C gesprochen ist meist Ascorbinsäure gemeint. Bei den Inhaltsstoffen ist diese auch oft als Ascorbic Acid oder L-Ascorbic Acid aufgeführt. Sie ist die reinste Vitamin C Form und ist besser erforscht als die Derivate. Vitamin C gibt es in verschieden Konzentrationen und Derivaten. Was sind hier die Unterschiede?

Reines Vitamin C als Serum

Am stärksten wirkt das reine Vitamin C. Diese kann auch täglich angewendet werden. Oft werden Konzentrationen von bis zu 15 % empfohlen. Aber je höher diese ist, umso mehr kann es auch die Haut reizen. Konzentration von über 20 % machen keinen Sinn, da die Wirkung dann wieder abnimmt. Wenn du sensible Haut hast, solltest du dich langsam an den Wirkstoff wagen und diesen sparsamer und weniger konzentriert einsetzen. Die reine Form kann nicht in einer Creme verarbeitet werden, da sie zu oxidationsanfällig ist und sich schnell zersetzt. Daher wird diese meist in einem Serum eingesetzt.

  • TIPP

    Aufgrund der Sensibilität des Wirkstoffes, der sich an der Luft schnell auflöst, auf einen luftdichten Spender achten. Dunkles Glas schützt den wertvollen Inhaltsstoff zusätzlich. Diesen am besten kühl lagern und schnell verbrauchen!

Ein schlecht gewordenes Vitamin-C-Serum erkennst du an ranzigem Geruch, verdunkelter Farbe und trüber Konsistenz.

Vitamin-C-Derivate

Sie sind Abkömmlinge von der Ascorbinsäure und meist verträglicher, da sie weniger stark konzentriert sind. Diese werden unter bestimmten Umständen im Körper zu Ascorbinsäure umgewandelt. Sie sind sehr gut zum Einstieg oder für Personen mit empfindlicher Haut geeignet.

Bei trockener und empfindlicher Haut ist das Derivat Magnesium-Ascorbyl-Phosphat (MAP) gut verträglich. Es handelt sich hierbei um ein wasserlösliches Vitamin, daher wird es oft in wässrigen Seren oder Lotionen eingesetzt. Seine Wirkung kann sich schon in einer viel höheren pH-Umgebung entfalten, daher kommt es seltener zu Hautirritationen. Die Konzentration bei diesem liegt bei 1-2 %. Es wirkt gut gegen Hyperpigmentierung. Aber es wirkt weniger stark und nicht so antioxidativ wie andere Derivate oder die reine Ascorbinsäure.

Ascorbyl Glucosid ist ein wirksames Derivat, das die Haut wirklich durchdringen kann. Zudem wurde in Studien nachgewiesen, dass es in wirkungsvolle Ascorbinsäure umgewandelt werden kann. Ascorbyl Glucoside sind antioxidativ und lassen Hyperpigmentierungen verblassen. Sie stärken auch das Kollagengerüst.

  • TIPP

    Derivate wirken besser, wenn sie mit weiteren Antioxidantien wie zum Beispiel grünem Tee, Retinol und anderen zellerneuernden Stoffen kombiniert werden.

Wie erkennst du ein wirksames Vitamin-C-Serum?

Für die Wirksamkeit sind zwei Faktoren wichtig: Die Konzentration und der pH-Wert. Das Produkt sollte mindestens 10 % bis 20 % Ascorbinsäure enthalten und einen sauren pH-Wert ≤ 3,5. aufweisen. Dieser ist wichtig, da er dafür sorgt, dass die Haut die Ascorbinsäure optimal aufnehmen kann. Derivate funktionieren auch bei einem höheren Wert.

Seren, die wir empfehlen

Es braucht mehrerer Wochen stetige Anwendung bis sich Ergebnisse zeigen. Ein Vitamin-C-Serum kann das Hautbild bei Akne und Pigmentflecken verbessern und präventiv vor Faltenbildung schützen. Es ist ein wirkungsvolles Antioxidans uns sorgt für einen strahlenderen Teint.

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