Grundsätzlich ist Sex ja etwas Wunderbares und wird nicht umsonst als "die schönste Nebensache der Welt" betitelt. Wenn es aber um One-Night-Stands geht, dann scheiden sich hier vor allem zwischen Männlein und Weiblein die Geister. Während aus meinem Umfeld ein Großteil des männlichen Geschlechts absolute One-Night-Stand-Fans sind, empfinden meine weiblichen Freundinnen - und auch ich selbst - diese als schnelle Rein-Raus-Geschichten, denen sie persönlich nicht sonderlich viel abgewinnen können und aus dem Grund auch nicht unbedingt scharf auf ein Revival sind.
Was aber tatsächlich für beide Geschlechter gilt ist die Tatsache, dass ein Großteil meiner weiblichen und männlichen Bekannten zumindest schon ein Mal eine etwas skurrile One-Night-Stand-Erfahrung machen musste. Und aus diesem Grund haben wir:
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„Als wir es endlich hinter uns gebracht hatten, kletterte er wie eine Spinne und auf allen Vieren über meinen Kopf auf die andere Seite des Bettes. Ich weiß auch nicht, warum das so umständlich sein musste. Auf jeden Fall pupste er mir dabei direkt ins Gesicht. Wir haben nicht groß darüber gesprochen, kannten uns auch zu wenig, um gemeinsam darüber zu lachen. Um diese skurrile Situation zu beenden, teilte ich ihm mit, dass ich noch einen dringenden Termin hätte. Er zog sich an und weg war er. Heute kann ich aber herzhaft darüber lachen!"Melli, 34
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„Ich habe mir mal einen Barkeeper mit nach Hause genommen, auf den ich schon längere Zeit ein Auge geworfen hatte. Dichtes, schulterlanges, lockiges Haar. Ein bisschen so der Jon Snow-Typ. Vor allem sein Style hatte es mir angetan. Ich dachte mir also, warum dieses heiße Eisen nicht einfach mit nach Hause nehmen? Gesagt, getan. Dass mein Hund mit meiner Männerwahl allerdings nicht einverstanden war, merkte ich dann recht schnell, als es zur Sache ging. Während besagtes heißes Eisen anfing, mich zu entkleiden, pinkelte ihm mein Hund ans Bein. Danach war's vorbei mit Sexytime und ich empfand es auch als die richtige Entscheidung, den lockigen Schönling nachhause zu schicken. Wenn mein Hund ihn nicht mag und so etwas davor noch NIE getan hat, dann musste das ja schließlich etwas bedeuten, oder nicht? Wer weiß, was ihm als nächstes eingefallen wäre, wenn schon das mit dem penetranten An-urinieren nicht geklappt hat...". Sabine, 33
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„Ich hab dieses Mädchen schon des Öfteren in meiner Lieblings-Bar gesehen. Irgendwann bin ich dann halt mal zu ihr hin und hab sie einfach angesprochen. Fünf Drinks später meinte sie, ich solle doch mit zu ihr kommen. JACKPOT! Schnell noch der obligatorische Atem-Check, bevor's losgehen kann. Bei ihr angekommen die Ernüchterung - im wahrsten Sinne des Wortes! Statt einem unverbindlichen Miteinander erwartete mich dort nämlich eine Wohnung voller Teddybären. Eine komplette Wohnung - ja, sie war nicht sonderlich groß - aber eben doch eine GANZE Wohnung zugepflastert mit Teddys. Wer macht denn so was?! Dieser Anblick rief akute Fluchtgedanken in mir hervor - ich wusste, dass ich dringend von dort weg musste! Also sagte ich ihr, dass ich vergessen hätte, meiner Schwester den Zweitschlüssel für meine Wohnung zu geben und auf der Stelle weg müsse. Seitdem muss ich immer schmunzeln, wenn ich Teddybären sehe...". Thomas, 35
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„Tja, mir ist wohl der Klassiker passiert, von dem wirklich kein Mann glaubt, dass ausgerechnet IHM das jemals passieren würde. Mein One-Night-Stand war nämlich gar keine Frau... Ich bin aber erst drauf gekommen, nachdem sie, also er, mich oral befriedigt hatte und wir dann so richtig loslegen wollten. Da musste ich dann aber abbrechen. Hat mir dann irgendwie auch extrem leid getan, weil sie, oh Mann - ER - ja gar nix von unserem Treffen hatte. Aber bei mir war's dann wirklich vorbei!" Philipp, 38
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„An sich war das wirklich der einzig schöne One-Night-Stand, den ich je hatte. Er war lieb, zuvorkommend, fesch, sexy und gut riechend. Und auch der Sex war richtig schön! Allerdings hab ich an diesem Abend vor lauter Future-Husband-Material, das ich plötzlich in ihm gesehen hatte, alkoholtechnisch so dermaßen über die Stränge geschlagen, dass ich nach unserem sexuellen Happening offensichtlich in den Tiefschlaf gefallen bin - was ich normalerweise nie tue, wenn ich zu viel trinke. Aber gut, wegen der Dehydrierung warat's g'wesen. Am nächsten Morgen bin ich durch meinen eigenen Pups aufgewacht und habe kurz darauf in sechs freundliche Gesichter geschaut, die mehr oder weniger neben mir in Ruhe gefrühstückt hatten. Eltern, Großeltern, kleiner Bruder und mein sexuelles Abenteuer himself - sie alle haben mich dabei beobachtet, wie sich die alkoholbedingten Gase in meinem Körper ihren Weg in die Freiheit gebahnt hatten. Das war mit Abstand der peinlichste und auch lustigste Moment meines ganzen Lebens!" Andrea, 29