Ist er verliebt? Warum zieht er sich zurück? Wird das irgendwann noch mal was mit uns? Fragen, die viele quälen, die jemanden erst seit ein paar Wochen daten.
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"Er liebt mich, er liebt mich nicht" – an diesem Spiel ist tatsächlich etwas dran. Erfahrungsgemäß können wir bereits an dieser Stelle spoilern: Wenn du dich mit der Frage quälst, ob der Andere nun verliebt sein könnte oder nicht, ist eher Letzteres der Fall. "Mag dich jemand, dann weißt du es. Wenn nicht, bist du verwirrt" – dieses Zitat wird euch in Zukunft viel Zeit und Nerven ersparen. Gefühle lassen sich nun mal nicht aus jemanden rausquetschen oder erzwingen. Woran kann es liegen, dass jemand gerade nicht über beide Ohren in euch verschossen ist? Mehr dazu in folgendem Artikel: Warum er sich nicht in dich verliebt
Aber vergesst nicht: Ausreden gibt es leider wenige. Wenn jemand Gefühle für euch hat, vergisst er seine Ex, macht sich nicht zu viel Stress in der Arbeit oder wird plötzlich supereffizient, nur damit er am Abend auch ein bisschen Zeit mit euch verbringen kann.
Übrigens, habt ihr gerade ein lockeres Gspusi, lest euch folgenden Artikel durch: "Nur so funktioniert eine Sexbeziehung".
Anzeichen, dass er/sie einfach nicht so auf dich steht
Wenn jemand in euch verliebt ist, zeigt er es, bemüht sich und macht euch zur ersten Priorität. Hier haben wir bereits 26 Anzeichen gefunden, die darauf hindeuten, dass er oder sie EINFACH NICHT AUF EUCH STEHT. Gern geschehen. Im Folgenden geht es um Dinge, die der Andere TUT, aber nicht SAGT, die darauf hindeuten, dass hier sicher zu wenig Gefühle für eine Beziehung vorhanden sind. Wenn ihr euch selbst dann noch mit den Themen identifizieren könnt, die diejenigen plagen, die auf der anderen Seite stehen, wisst ihr was zu tun ist.
Jemand ist nicht in dich verliebt: So verhält sich dein Gegenüber
Er sucht weniger Körperkontakt (wenn es NICHT um Sex geht) und kann auch Augenkontakt schwerer halten.
Er schlägt keine richtigen Dates vor und ihr trefft euch plötzlich nur noch zu Netflix & Chill.
Für ihn reichen ein bis zwei Treffen pro Woche. Am liebsten abends, denn er hat "gerade viel zu tun".
Er schreibt dir weniger bzw. braucht plötzlich länger, bis er dir antwortet. Kommunikation findet eher im Bezug auf Treffen statt.
Er spricht lieber über sich, als dass er etwas über dich erfahren möchte.
Generell verhält er sich nach einigen Wochen anders als zu Beginn, obwohl sich auf deiner Seite die Gefühle eher entwickelt bzw. gesteigert haben.
Er möchte keinesfalls deine Freundinnen und Freunde oder jemanden aus deinem näheren Umfeld kennenlernen.
Sagst du ihm ab, kommt ihm das gerade gelegen und er ist nicht sonderlich traurig darüber.
Er zeigt sich bezüglich deiner Mühen nur wenig dankbar und nimmt vieles für selbstverständlich.
Liebevolle Gesten und Komplimente sind weniger geworden, aber doch vorhanden (denn schließlich ist ein Gspusi mit dir ja auch superbequem und das möchte er nicht so einfach aufgeben).
Egal auf welchem Kanal – du bemerkst, es könnten ihn auch noch andere Frauen interessieren.
Du entdeckst ihn wieder auf einem Online-Dating-Portal.
Er verschiebt manchmal Treffen oder vereinbart diese eher kurzfristig.
Er handelt eher kausal als finalistisch, was so viel bedeutet: Er tut eher wenig dafür, mit dir eine Beziehung beginnen zu wollen. Klar, er will dich sehen, also fragt er danach oder ruft auch ab und zu an – das, meine Liebe, ist aber eher kausal auf sein momentanes Bedürfnis gestützt. Würde er sich eine Beziehung mit dir wünschen, würde er das Ganze in trockenen Tüchern wissen wollen.
Sprecht ihr dann doch über eine gemeinsame Beziehung, liegt diese für ihn auch nach mehreren gemeinsamen Monaten in der Ferne. "Irgendwann"...
Sprichst du ihn auf etwas an, was dich stört oder äußerst ein Bedürfnis, fühlt er sich plötzlich mit "Vorwürfen" konfrontiert oder spürt immensen Druck.
Treffen finden eher zu seinen Bedingungen statt.
Jäger hin oder her: Er scheint nur noch durch Ablehnung deinerseits "befeuert" zu sein.
Und last, but not least: Wenn du das Ganze schließlich beendest, ist auch er damit einverstanden. Ihm bleibt das Schlussmachen, das ohnehin unvermeidbar gewesen wäre, schließlich erspart.
Jemand ist nicht in dich verliebt: So fühlst DU dich plötzlich
Du wirst plötzlich nachdenklich und fragst dich, ob er wirklich Interesse an dir hat. Irgendwie kommst du zu keiner Lösung...
Deine Intuition meldet sich und sagt dir, dass irgendetwas nicht stimmt. Vor allem dann, wenn dich andere Menschen fragen, "wie es gerade läuft".
Wenn du mit ihm zusammen bist, scheint alles gut zu funktionieren. Ist er weg, grübelst du über die Treffen und legst alles auf die Waagschale.
Du fühlst dich in deinem Selbstwert nicht mehr bestätigt und merkst, dass jemand Spielchen mit dir spielt.
Du befindest dich plötzlich in einer Bittsteller-Position, was so viel heißt, dass er dir das Gefühl gibt, du würdest ihm nachlaufen.
Du verspürst das Bedürfnis, dich öfter zu melden, weil von seiner Seite nicht mehr viel kommt.
Meldet er sich nicht oder schreibt nicht zurück, wirst du ziemlich schnell nervös und befürchtest, dass er sich zurückziehen könnte.
Du hast das Gefühl, ihm nicht vertrauen zu können, verspürst das Bedürfnis, in sein Handy schauen zu wollen und spielst Social-Media-Detektivin.
Du vergleichst alte Nachrichten mit neueren und fragst dich, ab welchem Zeitpunkt alles dem Bach runterging.
Du fängst an, Dinge aufzuschreiben, weil du das ganze Wirrwarr nicht mehr ordnen kannst.
Dir geht es die meiste Zeit eigentlich schlecht. Zumindest häufiger, als dass es dir gut geht und du verliebt durch die Gegend hüpfst.
Du spürst, dass deine Zeit, die du ihm widmest, nicht wertgeschätzt wird. So als hättest du nichts Besseres zu tun, als auf ihn zu warten.
Du machst selbst plötzlich Druck, wo keiner sein sollte, fühlst dich ungeduldig und fragst nach Sicherheiten, die du in einer funktionierenden Beziehung eigentlich nicht brauchst.
Du erhoffst dir viel und wirst dann ständig enttäuscht, weil nicht mal die Hälfe von dem kommt, was du selbst geben würdest.
Du verteidigst ihn, wenn dich dein Umfeld bereits darauf aufmerksam macht, dass etwas nicht stimmt.
Du verzeihst ihm Dinge, die du anderen übel nehmen würdest (zum Beispiel dem Freund deiner besten Freundin).
Du hast selbst oft das Gefühl, etwas falsch zu machen, weil deine Gefühle nicht erwidert werden.
Du hältst dich mit deinen Gefühlen zurück (auch mit negativen), weil du keinen Streit bzw. Druck erzeugen willst.
Du hast das Gefühl, dich in einem unsicheren Feld zu bewegen, dass sich nur schwer verkleinern lässt.
Bei Gesprächen verhandelt ihr, als würde es um einen Arbeitsvertrag gehen.
In kurzer Zeit habt ihr so viele Konfliktpunkte angehäuft wie andere Paare in zwei Jahren nicht.
Fazit: Klar, der andere mag dich und genießt die Zeit mit dir, sonst würde das Ganze schon lange nicht mehr laufen. Liebe oder Verliebtheit ist aber keine im Spiel. Ob man sich einer Sache noch weiter widmet, die zu Beginn schon kompliziert und zermürbend ist, bleibt jedem und jeder selbst überlassen. Wir erinnern nur höflich daran: Wenn man sich mit weniger zufrieden gibt, darf man sich am Ende nicht wundern, wenn man weniger kriegt. Also, don't settle for less.