"Dürfen wir noch einen Toner verwenden?" Eine Frage, die wir beim Friseur immer wieder hören. Wir sitzen dann meist beim Waschbecken und murmeln ein "Mhm" - einen wirklichen Plan, warum ein Toner nötig ist und was er bei unserem Haupthaar anstellt haben wir aber nicht. Wir sind also der Sache auf den Grund gegangen: Was bitte ist ein Toner für die Haare?
Was wir von unseren Friseurbesuchen wissen: Toner macht wohl irgendetwas mit unserer Haarfarbe und lässt unser Haare glänzend und weich werden. Aber da muss doch mehr dahinter sein, oder?
Abmattieren: Was ist ein Toner?
Eine Abmattierung, wie der Toner auch genannt wird, ist nichts anderes als eine Farbveredlung für die Haare und bedeutet nicht etwa, den Glanz aus den Haaren zu nehmen, wie der Name vielleicht zunächst vermuten lässt. Ganz im Gegenteil: Der Toner wird normalerweise nach dem Blondieren beim Friseur verwendet, um den Gelbstich aus den Haaren zu entfernen. Dabei kann dem Blond ein bestimmter Unterton verpasst werden, zum Beispiel ein Beigeblond, ein Sand- oder ein Aschblond. Derzeit besonders beliebt sind kalte Töne bis hin zum Grau und Pastelltöne ( HIER erfährst du alles zu den aktuellen Trends).
Diese Toner machen dein Haar (noch) schöner
Was macht ein Toner?
- Zieht unerwünschte Pigmente aus dem Haar
- Lässt Haare heller wirken, hellt sie aber nicht auf
- Kein langanhaltendes Ergebnis: Muss alle paar Wochen wiederholt werden
So kann man sagen, dass Toner weniger ein Produkt, als eine Technik ist - wie auch der deutsche Name "Abmattierung" schon andeutet. Es gibt semi-permanente Toner und Toner, die wirklich nur ein, zwei Haarwäschen überdauern.
Wer braucht einen Toner?
Gerade für Blondinen und Rothaarige ist der Toner perfekt und sollte auch für das Pflege-Ritual zuhause verwendet werden. Gelbstich und Kupfertöne werden so im Zaum gehalten und lassen unsere Haarpracht auch zwischen den Friseurbesuchen strahlen.
Plus: Toner ist übrigens gut fürs Haar und strapaziert es nicht noch weiter!