Logo

Puder: So gelingt dir das perfekte Finish beim Schminken

Subressort
Aktualisiert
Lesezeit
5 min
Puder

Puder in Dose

©iStock
  1. home
  2. Iconic
  3. Make-up

Makellose Haut wie weichgezeichnet gefällig? Dann solltest du nicht auf Puder in deiner Schminkroutine verzichten. Aber Vorsicht: diese 5 Fehler solltest du beim Auftragen besser vermeiden!

Egal ob kompaktes oder loses Puder, in Form von kleinen Bällchen oder als Bronzer – Puder gehört zu den ältesten und zugleich meistverwendeten Schminkprodukten am Markt. Zu Recht – immerhin gibt es kein Kosmetikprodukt, das dir ein seidig-mattes Finish besser ins Gesicht zaubert als ein Puder.

Doch beim Auftragen des Wundermittels kann man so einiges falsch machen. Auf was du im Umgang mit Puder besonders achten solltest und welche Produkte nicht in deinem Make-up Bag fehlen dürfen, verraten wir dir hier!

Wozu dient Puder im Gesicht?

Puder hat weit mehr Vorteile als bloß das Fixieren unseres Make-ups. Es nimmt überschüssigen Talg auf, mattiert glänzende Gesichtspartien und sorgt für einen langanhaltenden Teint. Vor allem bei schnell fettender Haut ist Puder ein absolutes Wundermittel. Zudem können vergrößerte Poren, eventuelle Unreinheiten und kleine Fältchen ganz einfach kaschiert werden.

Dadurch wird dem Gesicht ein feiner und ebenmäßiger Teint verliehen, fast so wie weichgezeichnet. Das liegt daran, dass im Puder Pflegestoffe wie Seide, Vitamine, Hyaluronsäure und Talk verpackt sind, die entzündungshemmend wirken und das Hautbild optisch verschönern.

Welche unterschiedlichen Puderarten gibt es und was können sie?

Jede Haut ist individuell und hat ihre eigenen Bedürfnisse. So gibt es auch verschiedene Pudersorten mit unterschiedlichem Zweck.

1. Kompaktpuder

Kompaktpuder ist der ideale Begleiter für all jene, die sich gerne schnell mal unterwegs die Nase pudern möchten. Denn das Puder ist in einer Spiegeldose gepresst und praktisch zum Mitnehmen in der Tasche. Im Vergleich zu einem losen Puder, haben gepresste Puder mehr Farbpigmente und weisen eine höhere Deckkraft auf. So kann nicht nur unschöner Glanz über den Tag immer wieder abgetupft werden, auch feine Fältchen und Augenringe werden optimal abgedeckt.

2. Loses Puder

Loses Puder oder Transparentpuder enthält weniger Farbpigmente als gepresstes Puder und ist daher mehr zum Fixieren und Mattieren von Make-up geeignet. Es wird weniger zum Abdecken von Unreinheiten verwendet, sondern dient viel mehr als Feinschliff für das perfekte Finish. Loses Puder wird am besten mit einer Puderquaste oder einem Pinsel aufgetragen, um die Verteilung besser zu dosieren. Der Vorteil beim losen Puder: keine Cake-Face Gefahr!

3. Mineralpuder

Wer es Make-up technisch lieber etwas natürlicher mag, für den sind Mineralpuder genau das Richtige. Denn das Mineralpuder setzt sich aus natürlichen Mineralstoffen und nicht komedogenen Inhaltsstoffen zusammen. Diese wirken entzündungshemmend, pflegen empfindliche Haut und lassen die Haut darunter weiterhin atmen.

Zudem wird der Haut Feuchtigkeit verliehen und die Poren werden nicht verstopft. Wer sich aufgrund des besonders natürlichen Finishs sorgen um die Deckkraft macht, den können wir beruhigen: Mineralpuder haben eine sehr hohe Pigmentdichte.

4. Puder Foundation

Anders als herkömmliche Puder, wird Puder Foundation nicht zum Fixieren oder Mattieren von flüssiger Foundation oder Concealer verwendet, sondern selbst als Basis aufgetragen. Wer zu fettiger Haut neigt, für den ist die Puder Foundation die beste Alternative zu flüssiger Foundation.

5. Sonnenschutz Puder

Sonnencreme in Puder Form? Das Puder mit Lichtschutzfaktor macht‘s möglich. Mit Zinkoxid und Titandioxid enthält der Sonnenschutz in Puder-Textur nämlich dieselben Wirkstoffe, die auch in einer klassischen Sonnencreme zu finden sind. Auf gewöhnliche Sonnenmilch sollte allerdings nicht verzichtet werden – das Sonnenschutz Puder wird lediglich als Touch-up zwischendurch empfohlen.

6. Puderkugeln

Puderkugeln sehen nicht nur schön aus, sie geben auch ordentlich etwas her. In einer Puderdose werden verschiedene Farbnuancen in Form kleiner Kügelchen zusammengemischt, was für ein besonders natürliches Ergebnis sorgt. Besonders beliebt sind die Puderkugeln der Marke Guerlain.

7. Augenbrauenpuder

Augenbrauenpuder hilft dir, die Lücken in deinen Augenbrauen auf natürlichere Art zu füllen. Anders als beim Augenbrauenstift, wird die Farbe mit einem kleinen, angeschrägten Pinsel Strich für Strich auf die feinen Härchen aufgetragen. Das Ergebnis: Optisch aufgefüllte Augenbrauen, die fast wie ungeschminkt aussehen.

Wie und wann trägt man Puder idealerweise auf? Diese 5 Fehler solltest du beim Auftragen von Puder unbedingt vermeiden:

So wie bei den meisten Make-up Produkten, sollte auch der Umgang mit dem Puder gelernt sein. Verwendest du zu viel, kann das Ergebnis schnell maskenhaft aussehen. Verwendest du zu wenig, kann der überschüssige Talg nicht ausreichend absorbiert werden.

Fehler #1: Puder auf das gesamte Gesicht auftragen

Für einen natürlichen Glow reicht es aus, nur die Stellen mit dem Puder abzutupfen, die zu erhöhter Talgproduktion neigen. Meistens betrifft das die T-Zone (Stirn, Nase und Kinn). Wer Puder zu großflächig aufträgt, der läuft Gefahr eines fahl wirkenden Teints.

Fehler #2: Zuerst Puder, dann cremige Produkte

Schminkprofis schwören auf folgende Reihenfolge beim Make-up: Zuerst Foundation, dann Puder und anschließend Contouring, Bronzer und Rouge. Das Gesicht sollte immer erst nach dem Auftragen von Flüssig- oder Cremeprodukten abgepudert werden. Ansonsten kann das Ergebnis schnell fleckig werden.

Fehler #3: Ständig nachpudern

Zugegeben, wir alle sind kein Fan von Glanz im Gesicht. Dennoch sollte zu häufiges Nachpudern über den Tag vermieden werden. Zu viel Puder kann sich nämlich in feinen Linien und Fältchen absetzen – das lässt die Haut alt aussehen! Alternativ die glänzende Haut mit einem Kosmetiktuch oder Blotting Paper abtupfen!

Fehler #4: Das falsche Puder verwenden

Je nach Hauttyp, sollte zum richtigen Puder gegriffen werden. Wer zu öliger und leicht fettender Haut neigt, für den eignet sich ein Kompaktpuder. Wer hingegen mit trockener Haut zu kämpfen hat, der wählt besser ein loses Puder.

Fehler #5: Zu viel Puder unter den Augen

Augenringe kaschieren, wollen wir alle. Aber weniger ist hier definitiv mehr! Bei zu viel Puder, kann die Haut unter dem Auge leicht austrocknen und das überschüssige Produkt sich in den Fältchen ablagern. Nach dem Concealer reicht daher ein wenig transparentes Puder völlig aus!

Welche Produkte empfehlen wir?

*Dieser Beitrag enthält Produkte, die uns zum Testen zur Verfügung gestellt wurden, oder Affiliate-Links. Wenn du über den Link etwas einkaufst, bekommen wir von dem betreffenden Shop eine Provision.

Make-up-Produkte

Über die Autor:innen

Logo
-20% auf das WOMAN-Abo

Hol' dir WOMAN im Jahresabo und spare -20%