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Vor 65 Jahren begann die bemerkenswerte Entwicklung der Firma HELLA vom Jalousienhersteller mit zwei Mitarbeitern zu einem der führenden europäischen Anbieter für Sonnen-, Licht- und Wetterschutzsysteme.

Alois Kraler hat das bis heute familiengeführte Unternehmen im Jahr 1959 gegründet. Er war Landwirt, Holzdrechsler sowie Bürgermeister der Gemeinde Abfaltersbach in Osttirol. Sein Ziel war es stets, Arbeitsplätze zu schaffen und abzusichern. Als ein Unternehmen, das Jalousien produziert hat, in Konkurs ging, hat Alois Kraler das Unternehmen übernommen. Überall, sogar in der eigenen Garage, wurden Jalousien produziert. Der Name des Unternehmens stammt übrigens vom Vorbesitzer: Dessen Frau war Schwedin und hat HELLA geheißen.

1974 übernahm Sohn Franz Kraler das Unternehmen. Seine Freude an der Innovation und sein Streben nach der besseren Lösung machen HELLA bis heute aus. Seit 2017 leitet Andreas Kraler das Unternehmen in dritter Generation und führt die Vision seines Großvaters und die seines Vaters erfolgreich fort.

Heute ist das Unternehmen mit Hauptsitz in Abfaltersbach in Osttirol in neun europäischen Ländern mit eigenen Niederlassungen vertreten. Mit 1.300 Beschäftigten wurde 2023 in über 60 Märkten weltweit ein Umsatz von 214 Millionen Euro erzielt. Aus Sicht des europäischen Marktes zählt HELLA heute zu den Top-5 Anbietern von Sonnen- und Wetterschutzsystemen.

Die HELLA-Gruppe, die in diesem Jahr ihr 65-jähriges Bestehen feiert, setzt seit jeher stark auf Innovationskraft aus dem eigenen Haus. Innovation ist tief in der Unternehmens-DNA verankert und das Bekenntnis dazu ist ungebrochen. Im Jubiläumsjahr sieht man der Zukunft bei HELLA optimistisch entgegen. Mit der zunehmenden Bedeutung von systemischem Sonnenschutz und der hohen Nachfrage nach innovativen Lösungen für energieeffizientes Bauen und Wohnen ist man zuversichtlich, dass das Erfolgsrezept aus Innovationen, Service und Kundennähe weiterhin funktioniert.

Das Unternehmen stellt mit seinen Produkten nicht nur Lösungen her, die die Energiebilanz von Gebäuden verbessern, sondern arbeitet auch in Bezug auf den eigenen Standort an der Verkleinerung des ökologischen Fußabdrucks. HELLA produziert am Stammsitz durch ein eigenes Wasserkraftwerk – bereits seit 1986 – und die Beteiligung an einem Biomasse-Heizwerk mehr Energie als verbraucht wird. Um auch in Zukunft energieautark zu sein, wurden im Jahr 2023 Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach des Produktionswerks installiert. Nachhaltige Gebäudelösungen sollen in weiterer Folge auch auf die Produktionsstandorte in Deutschland ausgeweitet werden.

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