Klingt wie eine urbane Legende, ist aber (leider) bittere Wirklichkeit: Als Mariela mit 19 beschloss, sich Fett absaugen zu lassen, wusste sie nicht, worauf sie sich wirklich einließ. Denn der Arzt erlaubte sich, "ihr einen Gefallen" zu tun und der Behandlung ein kleines Extra hinzu zu fügen.
In der Serie "Botched", in der es um vermasselte chirurgische Schönheitsoperationen geht, sprach die lateinamerikanische Frau offen über den Vorfall. Demnach sei sie in der Schule immer schon für ihren fülligeren Körper gemobbt worden. Und dem wollte sie dann mit 19 ein Ende setzen.
Sie besuchte Verwandte in Peru und suchte dort einen Schönheitschirurgen auf, der ihrer Angabe nach als "Beverly Hills-Arzt von Peru" galt. Sie interessierte sich für eine Fettabsaugung und bekam schon am folgenden Tag einen Termin.
Mariela willigte ein, ließ sich operieren und wachte mit einem Verband im Gesicht auf. Sie fragte den Arzt, was da passiert war und er meinte nur, dass er ihr einen "Gefallen" getan hatte. Tatsächlich hatte er ihr eine Nasenkorrektur verpasst, die Mariela aber keinesfalls haben wollte.
Leider gefällt ihr die neue Nase nicht nur überhaupt nicht, sondern ihre Atmung ist beeinträchtigt, weil die Nasengänge beschädigt wurden. Den Arzt hat sie nach der Prozedur übrigens nie wieder gesehen.