Logo

Mondphasen: Wie prägen Neumond, Halbmond und Vollmond unseren Alltag?

Subressort
Aktualisiert
Lesezeit
11 min
Neumond, Halbmond, Vollmond: Wie prägen die Mondphasen unseren Alltag?

Vollmond? Neumond? Was bedeuten die verschiedenen Phasen?

©iStock
  1. home
  2. Service
  3. Astronomie

"Der Mond ist aufgegangen" ... und dabei keineswegs nur schön anzusehen! Ganz im Gegenteil: Seine verschiedenen Formen beeinflussen sowohl Pflanzen als auch Tiere - und vor allem den Menschen selbst. Wir zeigen, was zu welcher Mondphase erwartet werden kann.

Habt ihr euch schon einmal gefragt, wieso ihr die eine oder andere Nacht schlecht - oder vielleicht auch gar nicht - schlafen könnt? Wir haben die Antwort herausgefunden: Schuld ist der Mond! Vor allem, wenn ihr gerne das Fenster offen lasst - und dadurch direkt angestrahlt werdet.

Entweder, man lässt die Schlafprobleme und Stimmungsschwankungen über sich ergehen oder - und das würde ich euch dringend empfehlen - ihr nutzt die unterschiedlichen Mondphasen für euren eigenen Rhythmus! Ganz wie der Mond kann auch der Mensch gleichzeitig Konstante und Wandel sein.

Tipp: Kennt ihr bereits unser Tageshoroskop? Hier könnt ihr euch stets über euer Sternzeichen informieren.

Moonology: Warum leuchtet der Mond?

Falls ihr dachtet, dass der Mond von alleine leuchtet, muss ich euch leider enttäuschen! I'm sorry. Ein kurzer Recap: Die Erde dreht sich in 365 Tagen einmal um die Sonne, während der Mond monatlich einmal um unseren Planeten kreist. Aufgrund des Licht- und Schattenspiels der Sonne wird ein Teil des Mondes angeleuchtet. Dessen Oberfläche kann das starke Sonnenlicht reflektieren - und trifft damit letztendlich die Erde.

Weil alles permanent in Bewegung ist, sehen wir den 385.000 Kilometer entfernten Mond nicht immer in voller Pracht: Mal ist er als ausgefüllter Kreis, mal in Sichelform zu sehen. Dies wird als "Lunation" oder - wie wir es eher kennen - Mondphasen bezeichnet.

Wann ist Neumond, Halbmond oder Vollmond?

Je nachdem, wie die Sonne steht und von wo aus wir auf den Mond schauen, sehen wir entweder die beleuchtete oder schattige Seite dessen. Innerhalb von 29.5 Tagen werden insgesamt acht verschiedene Phasen durchlaufen:

  • Neumond

  • zunehmender Sichelmond (erstes Viertel)

  • zunehmender Halbmond

  • zunehmender Dreiviertelmond (zweites Viertel)

  • Vollmond

  • abnehmender Dreiviertelmond (drittes Viertel)

  • abnehmender Halbmond

  • abnehmender Sichelmond (letztes Viertel)

Ist von einem Vollmond die Rede, so handelt es sich um die der Sonne zugewandte Mondhälfte. Die andere, nicht beleuchtete Seite erscheint uns hingegen als "leerer" Neumond. Dabei ist der Ablauf immer derselbe: Ein Mondzyklus dauert letztendlich von Neumond bis Neumond an! Es macht definitiv Sinn ... "neu" deutet zumindest darauf hin, dass ein Anfang bevorsteht.

Mondkalender 2023 + 2024 (Wien)

Monat

Neumond

Vollmond

Mondfinsternis

November 2023

13.11.23

27.11.23

Dezember 2023

13.12.23

27.12.23

Januar 2024

11.01.24

25.01.24

Februar 2024

09.02.24

24.02.24

März 2024

10.03.24

25.03.24

25.03.24

April 2024

08.04.24

24.04.24

Mai 2024

08.05.24

23.05.24

Juni 2024

06.06.24

22.06.24

Juli 2024

06.07.24

21.07.24

August 2024

04.08.24

19.08.24

September 2024

03.09.24

18.09.24

18.09.24

Oktober 2024

02.10.24

28.10.24

17.10.24

November 2024

01.11.24

15.11.24

Dezember 2024

01.12.24 + 30.12.24

15.12.24

So wirken sich die Mondphasen auf Flora & Fauna aus

Ich glaube, jede:r weiß, dass der Mond die Gezeiten des Meeres - dabei handelt es sich um Ebbe und Flut - steuert. Auch (Zug-)Vögel profitieren von den verschiedenen Mondphasen: Je dunkler eine Neumondnacht ist, desto aktiver scheinen Möwen auf Jagd zu gehen. Angeblich sollen auch Schädlinge während eines abnehmenden Mondes besser bekämpft werden können - ob Aberglaube oder nicht, einen Versuch ist es wert!

Wir halten fest: Die Kraft des Mondes beeinflusst sowohl Pflanzen, Tiere als auch Gezeiten. Weil der menschliche, erwachsene Körper zu mehr als der Hälfte aus Wasser besteht, überrascht es nicht, dass auch wir den Mond zu spüren bekommen! Das betrifft vor allem unsere Aktivität, Vorhaben und Ambition.

Was bedeuten die verschiedenen Mondphasen?

Obwohl es eigentlich acht Mondphasen gibt, wird oft "nur" von den vier Wichtigsten gesprochen: Neumond, zunehmender Mond, Vollmond und abnehmender Mond. Weiß man, was während welcher Phase zu tun ist, kann man die Energie des Mondes optimal auf sein eigenes Leben abstimmen.

Abschnitt 1: Neumond (Leerphase)

Eigentlich ist der Neumond für uns Erdbewohner:innen unsichtbar - das macht ihn aber auf gar keinen Fall weniger bedeutsam! Viel eher bildet er die wohl wichtigste aller Phasen: Jeder Neumond ist geprägt von Wachstum, Visionen und Träumen. Jetzt ist die Hochphase, um sich endlich das vorzunehmen, was man schon lange vor sich herschiebt.

Viele empfinden den Neumond zurecht als Neuanfang. Immerhin kann hier - fast wie ein kleines Mini-Silvester - alles auf Null gesetzt werden. Mit der Vergangenheit und dem alten Zyklus sollte man dementsprechend vorher abschließen. Damit positiv in die Zukunft geblickt werden kann, brauchen wir einen kühlen, befreiten Kopf. Es ist Zeit für Veränderung!

Abschnitt 2: Zunehmender Mond

Alle Grundbausteine sind gelegt: Während der Neumond dafür da ist, über Wünsche und Affirmationen nachzudenken, sollen diese beim zunehmenden Mond umgesetzt werden. In Fachkreisen wird diese Phase mit einem "langen Einatmen" verglichen! So wie der Mond zunimmt, sollen auch wir an und mit unseren Vorhaben wachsen.

Aber Vorsicht: Niemand hat gesagt, dass es leicht wird. Ein paar Hürden und Baustellen sind ganz normal. Es ist wichtig, deswegen nicht vom Weg abzukommen und mit ausreichend Motivation die nächste Phase zu beschreiten.

Abschnitt 3: Vollmond (Vollphase)

Wie gut fühlt es sich an, wenn man nach langer Arbeit endlich auch Erfolge verzeichnen kann? Beim Vollmond dreht sich alles um Dankbarkeit und das Ernten der Früchte. Da während dieser Mondphase meist positive, erfreuliche Dinge passieren, sind wir sehr aktiv, energetisch, sozial und positiv gestimmt.

Es ist dennoch nie zu spät, sein Verhalten rückblickend zu überdenken! Falls ihr euch plötzlich unsicher seid oder zumindest ein paar Gedanken abändern wollt, ist jetzt der richtige und wahrscheinlich auch erst einmal letzte Zeitpunkt gekommen.

Abschnitt 4: Abnehmender Mond

Wir sind fast am Ziel angelangt! Dabei gibt es zwei Varianten: Entweder, alle Last fällt von den Schultern ab und man ist zufrieden mit dem Ergebnis oder es herrscht eine Art unzufriedener Schwebezustand. Egal, was im Endeffekt zutrifft: Bitte achtet auf eure (mentale) Gesundheit und fahrt wieder einen Gang zurück! In dieser Phase sollte sowieso kein neues Projekt angefangen werden - dafür sind Konzentration und Power zu niedrig. Stattdessen kannst du tief "Ausatmen" und dich auf den neuen Zyklus vorbereiten.

Worum handelt es sich bei Mondfinsternis und Supermond?

Neben dem normalen Vollmond, Halbmond und Neumond gibt es auch den sogenannten Supermond. Dies ist ebenso ein Vollmond oder Neumond, der höchstens 360.000 Kilometer von der Erde entfernt ist - und dabei 25.000 Kilometer näher dran ist als sonst. Kein Wunder, dass der Mond uns dann viel größer und bis zu 30% heller erscheint! Erklärt kann das Phänomen dadurch werden, dass sich der Mond permanent bewegt und uns an manchen Tagen näher kommt als an anderen. Das Gegenteil vom Supermond - man kann es sich fast schon denken - ist der Minimond.

Und wie entsteht eine Mondfinsternis? Eine solche kann sich nur während eines Vollmondes ereignen. Dafür stehen Mond, Erde und Sonne in einer Reihe, wobei die Erde nur von einer Seite mit Licht angestrahlt wird. Der Mond, der hinter der Erde "steht", befindet sich dementsprechend im Schatten der Erde: Eine Mondfinsternis tritt ein. Manchmal, weil meist doch etwas Licht durch die Erdatmosphäre gelangt, erscheint der Mond in einem fast schon gruseligen, roten Licht. Dies wird als Blutmond bezeichnet.

Welche Rituale können mich während der Mondphasen unterstützen?

Weil der Mond - so heißt es zumindest - stark auf unser Wesen und Stimmungsbild abfärbt, soll man laut Astrologie kleine, unterstützende Rituale einbauen. Eigentlich ist es jeder:jedem selbst überlassen, inwiefern sie:er dies tut, da die Präferenzen und Intentionen aller Menschen unterschiedlich sind. Dennoch gibt es bekannte Bräuche, die sich in der Vergangenheit als nützlich erwiesen haben.

Wer sich sowieso für alles Spirituelle interessiert, kann mit Heilsteinen arbeiten: Diese sollten im Licht des Vollmondes aufgeladen werden, um wieder ihr höchstes Wirkpotenzial zu erreichen. Eine andere Möglichkeit ist es, zum Neumond hin eine kleine Dankbarkeitsliste zu erstellen. Diese kann in die nächste Meditation oder Manifestation eingebaut werden.

Allgemein sollte man sich hier sehr viel Zeit für sich selbst nehmen, eventuell ein Räucherstäbchen anzünden und das eigene Leben reflektieren. Was möchte ich in Zukunft ändern? Wo stehe ich grade im Leben? Wie erreiche ich meine Ziele? Sind die Wünsche und Absichten erst einmal festgelegt - und gerne niedergeschrieben - kann voller Tatendrang in den nächsten Mondzyklus gestartet werden.

Außerdem: Eventuell ist euch bereits bewusst, dass der Mond innerhalb eines Jahres jedes Sternbild durchwandert. Da sowohl den Sternzeichen als auch Mondzeichen unterschiedliche Eigenschaften und Energien zugeschrieben werden, ist auch die jeweilige Phase davon geprägt. Steht der Mond beispielsweise in der Waage, so dreht sich alles um Harmonie, Ausgeglichenheit und Liebe - ganz, wie man es von Waagen erwarten würde.

Über die Autor:innen

Logo
-20% auf das WOMAN-Abo

Hol' dir WOMAN im Jahresabo und spare -20%