Wie Sie aufhören, ein People Pleaser zu sein

Hinter dem Verhalten, es allen recht machen zu wollen, stecken meist zwei Ängste: Erstens die Angst vor Ablehnung und zweitens Verlustangst. Bevor Sie das nächste Mal auf Autopilot reagieren, spüren Sie in sich hinein, welche Angst Sie gerade steuert. Wenn Sie sich entscheiden, diesmal stärker als die Angst zu sein, können Sie sich neu entscheiden.

Menschen, die dazu neigen, ein People Pleaser zu sein, lassen sich häufig durch Schuldgefühle manipulieren. Alles, was Sie über sich selbst wissen, macht sie bewusst und stark, um selbstbestimmt neue Wege zu gehen. Als erwachsene Menschen ist jeder für sich selbst und seine Gefühle verantwortlich. Wir können anderen Menschen nichts abnehmen und auch uns nimmt niemand etwas ab. Also: Weg mit den Schuldgefühlen, indem Sie Verantwortung für Ihr eigenes Wohlergehen übernehmen!

Hilfreich ist, herauszufinden, in welchen Situationen Sie die Wünsche und Bedürfnisse anderer als wichtiger erachten als Ihre. Wie ist es um Ihren Selbstwert bestellt? Arbeiten Sie daran, sich selbst zum Mittelpunkt Ihres Lebens zu machen. Das ist nicht egoistisch! Denn nur, wenn es Ihnen gut geht, können Sie auch authentisch ja und nein sagen und damit auch kraftvoll für andere da sein.

Beziehungsmuster haben wir in der Kindheit erlernt. Finden Sie heraus, in welchen Situationen der Ursprung Ihres aufopfernden Verhaltens liegt. Lernen Sie dann gezielt neue Verhaltensweisen, in denen Sie sich selbst der/die treuste Begleiter/-in sind. Es ist wichtig, zu erkennen, dass wir als Erwachsene für uns selbst da sein können und anderen Menschen nicht mehr hilflos ausgeliefert sind!

Wer für alle ist, ist am Ende für niemanden. Und besitzt keine klare Identität! Hören Sie auf, das Chamäleon zu spielen, das von allen gemocht werden will und sich ständig anpasst und verbiegt. Lernen Sie, zu sich zu stehen als die Person, die Sie sind - mit allen Ecken und Kanten, die Sie haben.