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Basische Lebensmittel: Wie funktioniert basische Ernährung?

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Basische Lebensmittel auf einem Tisch

Basische Lebensmittel

©Elke Mayr
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Sich basisch zu ernähren, liegt im Trend – und das nicht zu Unrecht. Basische Lebensmittel können als echte Gesundheitsbooster wirken und für mehr Vitalität sorgen. Hier erfährst du mehr darüber.

Was versteht man unter basischer Ernährung?

Bei einer basischen Ernährungsform stehen basenbildende Lebensmittel im Vordergrund, die deinen Körper mit allen notwendigen Nähr- und Vitalstoffen versorgen. Wie auch beim Clean Eating, wird auf unverarbeitete und naturbelassene Lebensmittel gesetzt. Diese überwiegend pflanzlichen, vollwertigen Nahrungsmittel enthalten außerdem hochwertige Kohlenhydrate, gesunde Fette und Eiweiße sowie Mineralstoffe und Vitamine, die einer Übersäuerung des Organismus gezielt entgegenwirken und für einen optimalen Stoffwechsel sorgen.

Saure vs. basische Lebensmittel

Ob ein Nahrungsmittel sauer, neutral oder basisch ist, lässt sich leider nicht am Geschmack erkennen. Auch sauer schmeckende Zitronen zählen beispielsweise zu den basenbildenden Nahrungsmitteln. Wie erkennt man also, welche Lebensmittel bei einer basischen Ernährung erlaubt sind und welche nicht?

Ob ein Nahrungsmittel nun basisch oder sauer ist, hängt in erster Linie von dessen Mineralstoffgehalt ab. Basische Produkte sind besonders reich an Mineralstoffen wie z. B. Kalzium, Magnesium oder Kalium, jedoch arm an säurebildenden Aminosäuren. Sie fördern die Basenproduktion im Körper und werden bei der Verdauung basisch verstoffwechselt. Saure Lebensmittel hingegen, enthalten nur wenige oder gar keine Mineralstoffe.

Grundsätzlich gilt: Fast alle frischen Obst- und Gemüsesorten, Kartoffel, Nüsse, Samen und Keimlinge gelten als basische Nahrungsmittel. Milchprodukte, Wurst- und Fleischwaren, Fisch, Eier sowie stark verarbeitete Lebensmittel zählen zu den sauren Nahrungsmitteln. Diese sind aber nicht automatisch ungesund. So besteht Vollkornbrot aus vielen gesunden, ballaststoffreichen Inhaltsstoffen, es wird aber sauer verstoffwechselt. Hier gilt sogar: Je gesünder das Brot, desto säurelastiger. Wichtig ist, die Säuren mit basenreichen Lebensmitteln auszugleichen und Wurst oder Käse mit Tomaten, Gurken oder Salat zu ersetzen.

Säuren-Basen-Haushalt: Alles eine Frage der Balance

Ausschlaggebend für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden ist der Säure-Basen-Haushalt des Körpers. Der Säure-Basen-Haushalt regelt den pH-Wert unseres Blutes. Bei einem gesunden Erwachsenen liegt dieser Wert zwischen 7,35 und 7,45. Von einem Ungleichgewicht bzw. einer Übersäuerung spricht man, wenn dieser Wert unter 7,35 liegt. Sodbrennen, Hautunreinheiten, Haarausfall, Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Infektanfälligkeit können erste Anzeichen für eine Übersäuerung sein. Auf Dauer kann das Ungleichgewicht des Säure-Basen-Haushalts auch zu chronischen Krankheiten führen und sollte daher nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Mit basischer Ernährung, mehr Bewegung und ausreichend Schlaf kannst du dem auf natürliche Weise entgegenwirken. Idealerweise sollte sich unser Speiseplan zu 80 % aus basischen und zu 20 % aus sauren Nahrungsmitteln zusammensetzen. Das heißt aber nicht, dass jede Mahlzeit basisch sein muss – ein Säureüberschuss kann auch mit ein bis zwei Basentagen in der Woche ausgeglichen werden. Ob dein Organismus übersäuert ist, kannst du anhand eines Bluttests bei deinem Hausarzt herausfinden. Auch mit Teststreifen aus der Apotheke lässt sich der pH-Wert im Urin bestimmen.

Basische Nahrungsmittel-Tabelle

  • Kartoffeln

  • Gemüse (Auberginen, Karfiol, Fenchel, Grünkohl, Kohlsprossen, Radieschen, Sellerie, Karotten, Fenchel, Kürbis etc.)

  • Zwiebeln und Knoblauch

  • Pilze (Champignons, Kräuterseitlinge, Steinpilze etc.)

  • Salat (Vogerlsalat, Rucola etc.)

  • Sojabohnen

  • Kräuter und Gewürze (Petersilie, Kresse, Schnittlauch, Majoran, Thymian etc.)

  • Sprossen und Keimlinge

  • Obst (Bananen, Marillen, Grapefruits, Orangen, Weintrauben, Kirschen, Mangos etc.)

  • Bestimmte Nüsse und Kerne (Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Mandeln, Paranüsse)

  • Maronen

  • Bestimmte Getreidesorten (Amarant, Buchweizen, Hirse, Quinoa)

  • Mandelmus, Mandelmilch, Mandeljoghurt etc.

  • Trockenfrüchte (Rosinen, getrocknete Feigen, getrocknete Datteln etc.)

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basische Lebensmittel

 © Elke Mayr

Neutrale Lebensmittel-Tabelle

  • Hochwertige Pflanzenöle (Lein- und Olivenöl)

  • Kokosfett

  • Butter, Sahne

Saure Lebensmittel-Tabelle

  • Fleisch und Fleischprodukte (Wurst, Speck etc.)

  • Fisch und Meeresfrüchte

  • Milchprodukte (Käse, Topfen, Joghurt, etc.)

  • Eier

  • Weißmehlprodukte (Weißbrot, Nudeln und Teigwaren etc.)

  • Getreide und Getreideprodukte (auch Vollkorn) wie Brot, Gebäck, Nudeln, Reis etc.

  • Süßigkeiten

  • Hülsenfrüchte (Linsen, Erbsen, Kichererbsen, Bohnen)

  • Hirse

  • Nüsse (Walnüsse, Erdnüsse etc.)

Basische Getränke-Tabelle

  • Frucht- und Gemüsesäfte ohne Zuckerzusatz

  • Mineralwasser ohne Kohlensäure

  • Wasser mit Zitronensaft oder Apfelessig

  • Früchtesmoothies ohne Milch- oder Zuckerzusatz

  • Ungesüßte Kräuter- und Früchtetees (Brennnessel, Melisse, Brombeer- und Himbeerblättertee etc.)

  • Kokosmilch

  • Kokoswasser

Saure Getränke-Tabelle

  • Limonaden, Energy Drinks

  • Zucker- und kohlensäurehaltige Getränke

  • Alkohol (Bier, Wein etc.)

Basenfasten: Detox für Körper und Seele

Um den Körper von überschüssigen Säuren zu reinigen und zu entschlacken, empfehlen Expert:innen für einen bestimmten Zeitraum – im Normalfall ein bis zwei Wochen – sich ausschließlich von basischen Lebensmitteln zu ernähren. Beim Basenfasten stehen also hauptsächlich Gemüse, Obst, Sprossen und Kräuter auf dem Speiseplan.

Ein gesunder Körper hält in der Regel auch ohne Basenfasten den pH-Wert des Blutes über die Nieren oder andere Puffersysteme konstant. Überschüssige Säuren und Basen werden über die Niere ausgeschieden. Allerdings verlieren wir mit jedem Jahr, in dem wir älter werden, circa ein Prozent Nierenkapazität. Die Integration von basischen Lebensmitteln in deinen Alltag kann also eine echte Wohltat für deinen Körper sein. Denn so reinigst du deinen Organismus von Stoffwechselablagerungen, die sich über die Jahre angesammelt haben und stärkst zudem dein Immunsystem.

Es sei anzumerken, dass bislang die wissenschaftliche Belege dafür fehlen - in den meisten Fällen fühlt man sich nach dem Basenfasten oder einer basischer Ernährung besser, weil man sich bewusst darauf fokussiert, was man isst. Heiß: Wer sich sowieso im Alltag ausgewogen und gesund ernährt, braucht keine Basenkur.

Du möchtest mehr darüber erfahren? ➠ Hier findest du alles Wissenswerte rund um das Thema Basenfasten, inklusive leckerer Rezepte! Übrigens: Da beim Basenfasten vollständig auf tierische Produkte verzichtet wird, eignet sich diese Fastenform auch ideal für Veganer:innen.

Wenn du den basischen Lifestyle selber ausprobieren möchtest aber keine Lust darauf hast selbst zu kochen, können wir dir das Wiener Unternehmen Basenbox sehr empfehlen! * Ich habe die 5-tägige Basenkur zur Verfügung gestellt bekommen und getestet. Ich habe in diesem Zuge täglich drei frisch gekochte Mahlzeiten direkt vor die Haustür geliefert bekommen.

Die basischen Speisen werden nicht nur mit Bio-Lebensmitteln zubereitet, sondern machen zudem auch noch satt & glücklich. Vom Mango-Chiapudding mit Granola über Süßkartoffelgratin bis hin zur Spinatpolentaschnitte mit Rotkrautsalat – die Basenbox zeigt, wie einfach und lecker basische und gesunde Ernährung sein kann.

Abnehmen mit basischer Ernährung

Da die meisten basischen Nahrungsmittel keinen Zucker und nur wenig Fett, aber dafür viele stoffwechselaktivierende Nährstoffe enthalten, purzeln die Kilos bei einer basenreichen Ernährung oftmals ganz von alleine. In Kombination mit ausreichend Bewegung kannst du dein Wunschgewicht nicht nur auf gesunde Art und Weise erreichen, sondern auch langfristig halten.

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*Dieser Beitrag enthält eine unentgeltliche Produktplatzierung.

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