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Podophobie: Ekelst du dich vor Füßen? Das ist eine Krankheit!

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Podophobie: Ekelst du dich vor Füßen? Das ist eine Krankheit!

Podophobie: Ekelst du dich vor Füßen?

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Du ekelst dich vor Füßen, ganz egal wie gepflegt sie sind und an wem sie dran sind? Das ist keine Hysterie, sondern tatsächlich eine Krankheit: Podophobie.

Verhornte Fersen, behaarte Zehen, ungepflegte Zehennägel, verklebte Socken-Fussel zwischen den Zehen, Nagelpilz: Wir können uns vermutlich darauf einigen, dass das niemand sonderlich ansprechend findet. Überhaupt gehören Füße wahrscheinlich nicht unbedingt zu den sexiesten Körperteilen. Gut, Fuß-FetischistInnen einmal ausgenommen, aber es gibt wohl nur wenige Menschen, die von sich behaupten, wirklich schöne Zehen zu haben oder die Füße als ästhetisch bezeichnen. Soweit, so normal.

Es gibt sie aber, die Menschen, die selbst von ihrem Partner oder ihrer Partnerin erwarten, sich im Bett die Socken *nicht* auszuziehen, damit sie nicht mit den nackten Füßen in Berührung kommen. Die sogar ein Problem mit knuffeligen Babyfüßchen haben, die ihrer eigenen Kinder nicht angreifen können und ihre Gäste dazu auffordern, doch bitte Hauspatscherl anzuziehen. Man könnte hier jetzt von Hysterie sprechen. Oder aber von einem unangemessen großen Ekel. Es ist aber tatsächlich eine anerkannte Krankheit: die Angst vor Füßen, Podophobie.

Podophobie ist eine echte Krankheit

Die Phobie wird besonders im Sommer, wenn viele Flip-Flops und offene Sandalen tragen, für die Betroffenen zum Problem. Allen Phobien gemeinsam ist das Vermeidungsverhalten, mit denen die Betroffenen in der Regel auf ihre Ängste reagieren. Je nachdem, unter welcher Angststörung jemand leidet, kann diese den Alltag stark einschränken. Wer etwa unter Platzangst leidet, verlässt im schlimmsten Fall kaum noch seine Wohnung.

Das wird bei Podophobie hoffentlich nur in den seltensten Fällen passieren und muss deshalb auch nicht wirklich wie eine Krankheit behandelt werden. Ist man jedoch durch seine Ängste im Alltag stark eingeschränkt, ist es ratsam, etwas zu unternehmen. Und viele Ängste lassen sich gut behandeln. Etwa mit einer Verhaltenstherapie. Während der Therapie wird nach den Ursachen für die Angstzustände geforscht und Betroffene werden in kleinen Schritten mit ihren Ängsten konfrontiert um zu lernen, dass diese unbegründet sind.

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