Du hast trockene, splissige Haare und willst ihnen mit Kokosöl oder reichhaltiger Sheabutter etwas Gutes tun? Du erreichst damit genau das Gegenteil.
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Kokosöl und Sheabutter mögen deiner Haut guttun, aber sind leider nichts für dein Haar. Die beiden "Wunderwaffen" bewirken nämlich das absolute Gegenteil. Sheabutter und Kokosöl ersticken das Haar förmlich, weil sie so reichhaltig sind. Unser Haar braucht Feuchtigkeit, also Wasser. Wer aber sein Haar mit Kokosöl oder Sheabutter "versiegelt" hindert es daran, Wasser bzw. Feuchtigkeit aus der Luft aufzunehmen.
Durch dieses "Schutzschild" wird das Haar spröde, trocken und ist besonders anfällig für Spliss. Auf Kokosöl oder Sheabutter muss man aber nicht komplett verzichten. Die Haare sollten nach der Anwendung kräftig gewaschen werden, sodass jeder kleinste Rest entfernt wurde. Damit könnt ihr verhindern, dass die Haare keine Feuchtigkeit aufnehmen kann. Allerdings ist ein übermäßiges Waschen mit mehreren Waschgängen nicht zu empfehlen. Leider lässt sich Kokosöl aber erfahrungsgemäß nicht anders aus dem Haar entfernen.
Man muss aber nicht auf Haaröl und Co verzichten, denn immerhin handelt es sich um einen uralten Beauty-Trick, der durchaus seine Daseinsberechtigung hat. Greift auf weniger reichhaltige Öle zurück. Die lassen sich deutlich problemloser auswaschen. Ein Beispiel wäre Jojobaöl, Mandelöl oder spezielle Haaröle professioneller Haarpflege-Marken.