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Boxer Braids: So gelingt dir die trendy Flechtfrisur

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Boxer Braids

Wie flechtet man Boxer Braids?

©Barbara Janina Schimerl
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Für Zöpfe ist man nie zu alt! Seit über einem halben Jahrzehnt sind Boxer Braids die IT-Frisur der Stars. Wie auch du die Flechtfrisur im Alltag rockst, findest du hier.

Ein Problem, das jedem bekannt ist: Genauso wie man nichts zum Anziehen hat, weiß man nichts mit seinen Haaren anzufangen. Lust auf eine abwechslungsreiche und alternative Frisur zu offenen Haaren? Mit etwas Fingerfertigkeit und passenden Haartools sind Boxer Braids genau das Richtige für dich – egal ob Sportmuffel oder Adrenalinjunkie.

Zu welchem Anlass kann man Boxer Braids tragen?

Obwohl die an den Dutch Braid angelehnten Boxer Braids ihren Ursprung im Boxring finden, sind sie heute als Alltagsfrisur nicht mehr wegzudenken. Bella Hadid, Hailey Bieber und die Kardashians machen es vor und tragen die Trendfrisur seit mehreren Jahren – ein Ende ist nicht in Sicht.

Boxer Braids sind heute so ziemlich überall zu finden: als Streetstyle, am Strand und natürlich im Gym. Die stylischen Zöpfe sehen aber nicht nur optisch toll aus, sondern können auch ganz schön praktisch sein. Vor allem in den heißen Sommermonaten sind gute Flechtfrisuren manchmal echte Lebensretter.

Wer die Braids hingegen für einen extravaganten Auftritt plant oder einfach nur sein Outfit aufpeppen möchte, der sollte unbedingt bis nach unten scrollen!

So funktioniert der sportliche Look

Weil sich Flechtfrisuren manchmal wie ein Workout anfühlen können, kommen hier 5 Steps, wie man die coolen zwei Zöpfe schnell und einfach hinbekommt:

  1. Kämme die Haare gut durch und ziehe mit deinem (Stiel-)Kamm wie gewohnt einen Scheitel – ob Mittel- oder Seitenscheitel, ist dir überlassen. Aber: Bei einem mittigen Scheitel liegen die Zöpfe letztlich parallel voneinander, was ein saubereres Gesamtbild ergibt.

  2. Teile nun deine Haare in zwei gleich große Hälften auf und entscheide dich für die Seite, mit der du anfangen möchtest. Die andere Haarhälfte wird vorerst zurückgebunden und fixiert, sodass dir nichts in die Quere kommen kann.

  3. Jetzt wird es etwas tricky! Nimm dir vorne am Scheitel eine breite Strähne weg und teile diese erneut in drei dünnere Haarsträhnen ein. Diese werden wie ein holländischer Zopf geflochten. Wichtig dabei ist, dass die äußeren Strähnen unter die mittlere Strähne gelegt werden und nicht darüber, wie es beim französischen Zopf der Fall wäre. Achte darauf, dass dein Zopf ca. zwischen Scheitel und Ohr verläuft.

  4. Nun heißt es: Flechten, flechten, flechten! Um deine Boxer Braids in die Haare einzuarbeiten, solltest du bei den äußeren beiden Strähnen immer etwas vom Kopfhaar dazu nehmen, damit keine Haare übrig bleiben. Dies führst du fort, bist du im Nacken angekommen bist. Wie dein Zopf endet, entscheidest dabei ganz allein du. Sei kreativ!

  5. Wiederhole Schritt 3-4 mit der zuvor zurückgebundenen Haarpartie, um am Ende, zumindest für die traditionellen Boxer Braids, zwei Zöpfe zu haben. Jetzt bist du ready für deine Sportroutine – oder auch den nächsten Laufsteg.

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 © Barbara Janina Schimerl

Es ist noch kein:e (Friseur-)Meister:in vom Himmel gefallen. Lass dir Zeit! Auch wenn es mal nicht so sauber wird, wie du es gerne hättest: Der Messy-Look ist total in. Deine Braids sind dir trotzdem zu locker und wild? Nimm dir einfach ein paar kleine Helferlein wie Haarspray, Schaumfestiger oder Klammern zur Hand.

Außerdem: Solltest du zwischendurch zu K.O. sein, kannst du jederzeit eine Verschnaufpause einlegen. Such dir dafür einfach eine nahgelegene Armablage und gönn dir eine kurze Auszeit.

Wem stehen Boxer Braids?

Das Beste vorweg: Flechtfrisuren gehen einfach immer und überall, vor allem Boxer Braids! Egal bei welcher Haarfarbe, Struktur, Länge oder Gesichtsform – die Zöpfe stehen jedem gut und sind mit dem richtigen Hintergrundwissen auch bei jedem machbar.

Personen, die mit dünneren Haaren gesegnet sind, können sich mit dem ein oder anderen Trick Volumen zaubern. Hierfür einfach nicht zu eng an der Kopfhaut flechten und die Braids am Ende auseinanderziehen. Ist super einfach, wirkt aber Wunder!

Auch wer eine Kurzhaarfrisur trägt, muss nicht verzweifeln. Entweder absichtlich die Babyhaare auflockern oder einfach zu – im optimalen Fall deiner Haarfarbe entsprechenden – Bobby Pins greifen.

Die Hauptsache ist: Du musst dich wohlfühlen. Damit sollte deiner neuen Lieblingsfrisur nichts mehr im Wege stehen.

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DIY-Fans aufgepasst! Hat man einmal den Dreh raus, kann etwas Variation in die Braids gebracht werden. Farbe, Glitzer und Accessoires haben eigentlich noch niemandem geschadet, oder?

Schummeln leicht gemacht

Wer nicht die optimalen Voraussetzungen für die Frisur mitbringt, muss keineswegs auf seine Boxer Braids verzichten! Um die Haare optisch zu verlängern, ohne dabei permanent Extensions einsetzen zu lassen, kann neben den natürlichen Haaren ganz easy eine Haarverlängerung oder -verdichtung mit eingeflochten werden.

Dafür nimmst du einfach zusätzlich zu deinen drei abgeteilten Strähnen eine Strähne mit Kunsthaar dazu und arbeitest diese in deine Flechtfrisur ein. Wem das noch nicht genug ist, der kann direkt einen Schritt weiter gehen: mit Farbe. Kunsthaar-Extensions gibt es in so ziemlich jeder Nuance, die man sich vorstellen kann. Ebenfalls gut zum Tricksen eignen sich Perücken, wobei diese eine eher teure Alternative bilden.

Mehr ist mehr

So wie du Accessoires am Körper tragen kannst, kannst du das auch in deinen Haaren! Vor allem für die Festivalsaison ist das ein oder andere Bling-Bling in den Braids ein richtiger Hingucker. Perfekt dafür geeignet sind sogenannte Haarringe,die man schnell und einfach in die Haare klippen oder drehen kann.

Genauso cool sind Glitzersträhnen,die wie eine Haarverlängerung in die Flechtfrisur eingebaut werden können und eine etwas subtilere, aber niemals langweiligere Variante gestalten. Rita Ora dient als Vorbild: Auf dem roten Teppich schmückt sie ihre Boxer Braids mit Schmuckperlen.

Ende gut, alles gut

Wer sagt, dass deine Boxer Braids in zwei Zöpfen enden müssen? Bring ein wenig Abwechslung mit rein und probiere dich als Haarchitekt aus. Wie wäre es mit zwei Buns à la Cassie aus Euphoria, einer Flechtkrone am Hinterkopf oder doch einem klassischen, geflochtenen Zopf?

Die Möglichkeiten sind endlos. Geheimtipp: Sollten die Ideen doch mal ausgehen, schau dir unbedingt YouTube-Star und Haar-Expertin Stella Cini als Inspirationsquelle an. Tools zurechtlegen, fertig, los!

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