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Ein Sommer wie damals?

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Für mich heuer nicht ...

Damals ist noch nicht so lange her, genau genommen ein Jahr. Letzten Sommer urlaubten wir noch, wie auch die Jahre davor, mit unseren Freunden. Ob Griechenland, Ibiza, Mallorca oder Sardinien ¬– die Formel für die besten aller Ferien lautete stets: ein Haus, sechs Erwachsene und vier Kinder.

Wir kennen unsere Freunde bereits seit über 30 Jahren und das so gut, dass man tolerant über die eine oder andere Eigenheit hinwegsieht, die einem bei Verwandten rasend machen würde.

Die Kinder (18, 14, 11 und 8) könnten unterschiedlicher kaum sein, harmonieren aber gerade deshalb perfekt. Sie formieren sich ab dem ersten Urlaubstag zu einem unförmigen Knäuel, das gegen 11 Uhr zum Frühstück, dann an den Pool und schließlich weiter zum Strand rollt.

Uns, den Erwachsenen, bleibt dadurch ein im Alltag undenkbar großes Ausmaß an Freizeit, das wir zum Faulenzen, Sonnenbaden, Besichtigen, gut Essen und Trinken, Musikhören, Lesen und Diskutieren nützen – meist bis in die tiefe Nacht hinein, wo wir zu Mirto und Oliven alte ELO-Hits oder die schmutzigen Lieder von Georg Danzer singen.

Das wird mir diesen Sommer unglaublich fehlen. Die 18-jährige macht ein Praktikum und damit fällt eine Familie weg. Wir verreisen heuer also zu dritt, ganz klassisch: Vater, Mutter, Kind. Auch schön, aber anders. Eben kein Sommer wie damals...

Kristin Pelzl-Scheruga ist Chefredakteurin von Lust aufs LEBEN

101 Wohlfühl-Tipps für einen unvergesslichen Sommer finden Sie in der aktuellen Ausgabe von „Lust aufs LEBEN“.

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