Taylor Swift bricht mit "The Tortured Poets Department" Rekorde

Das Warten hatte am 19. April 2024 ein Ende: Taylor Swifts elftes Studioalbum wurde veröffentlicht. Seit ihrer Ankündigung bei den Grammys waren Swifties bis einen Tag vor Release noch fleißig damit beschäftigt, Taylors Easter Eggs zu entschlüsseln. Vieles ist noch nicht klar, aber was wir nun endlich wissen, ist, was es mit der "✌️-Theorie" wirklich auf sich hat: Taylor Swift schenkt uns nämlich nicht nur ein neues Album, sondern gleich zwei. Somit gibt es 31 (!!) neue Songs. Swifties könnten wohl kaum glücklicher sein.

Zwei Stunden nach dem Albumrelease überraschte die Sängerin mit 15 weiteren Songs. Auf Instagram schrieb Taylor: "It’s a 2am surprise: The Tortured Poets Department is a secret DOUBLE album."

"The Tortured Poets Department: The Anthology" enthält "The Manuscript", "The Bolter", "The Albatross" und "The Black Dog", die als Bonustracks auf verschiedenen Vinylversionen des Albums enthalten sind.

Was schon vor der Veröffentlichung vermutet wurde, hat sich nun endgültig bestätigt: Das Album strotzt nur so von melancholischen Liebesliedern. Allem Anschein nach, erzählt sie uns von ihren Ex-Beziehung mit Joe Alwyn und Matty Healy, aber auch von ihrer aktuellen mit Travis Kelce. Dennoch handelt TTPD nicht nur von ihrem Liebesleben, sondern auch ihrer Beziehung zur Öffentlichkeit und dem Druck dahinter.

Mother Is Mothering: Taylor, das lyrische Genie hat wieder zugeschlagen. Das Album könnte also kaum intimer und persönlicher sein. Lyrisch zählt es jedenfalls zu ihren besten, denn sie nimmt absolut kein Blatt vor dem Mund und ist brutal ehrlich - zu sich selbst, der Öffentlichkeit und ihren Ex-Freunden. Während des Hörens fühlte ich mich, als ob ich in ihrem Tagebuch lesen würde. Swifties auf der gesamten Welt reagierten in den Sozialen Netzwerken sichtlich emotional auf den Release.

Außerdem gibt es zwei sehr prominente Features: Post Malone und Florence + the Machine. Mit Ersteren veröffentlicht sie Fortnight und damit die erste Single aus "The Tortured Poets Department". Das dazugehörige Video ist am selben Tag um 20 Uhr (Eastern Time) erschienen - 2 Uhr in der Früh bei uns.

Und weil es keine Taylor-Swift-News ohne Rekord gibt: "The Tortured Poets Department" bricht schon Rekorde bevor es überhaupt gehört werden konnte. Es war das "Most Pre-Saved"-Album auf der Streamingplattform. Zudem ist "Fortnight (feat. Post Malon) der meistgestreamte Song auf Spotify und TTPD das meistgestreamte Album an nur einem Tag.

Auch auf Apple Music bricht Taylor Swift den Rekord mit TTPD für das meistgehörte Pop-Album in der Geschichte des Anbieters. Außerdem ist sie die erste Künstlerin, die auf Apple Music eine eigene Kategorie (Taylor's TTPD Era) bekommen hat.

Was es mit dem Albumtitel "The Tortured Poets Department" auf sich hat: Wer Taylor Swift verfolgt, weiß, dass die Sängerin nichts, absolut gar nichts, ohne Grund macht. So ist es natürlich auch nicht verwunderlich, dass der Titel eine Bedeutung haben muss. Fans vermuten, dass "The Tortured Poets Department" eine Anspielung auf einen WhatsApp-Gruppenchat "The Tortured Man Club" zwischen ihrem Ex Joe Alwyn und Paul Mescal ist.

Auch wenn sich das Album beim ersten Mal hören etwas monoton anhört, umso begeisterter war ich beim zweiten und dritten Mal. Es lohnt sich - wie immer bei Taylor - allemal genauer auf die Lyrics zu hören, denn dort erwarten dich Tiefgang, Poesie und auch etwas Ironie. Ich sag nur: "I'm having his Baby. No, I'm not but you should've seen your faces."

Was mir persönlich trotzdem fehlt: der Hit. Ein paar Songs wie ""Florida!!!", "I Can Do It With a Broken Heart", "Who's Afraid Of Little Old Me?" oder "So Long, London" haben zumindest Ohrwurmpotential.

Nach dem ersten Schock über das überraschende Doppelalbum und auch etwas Überforderung wegen der vielen neuen Songs, folgte die Euphorie und Detailverliebtheit in einzelne Phrasen.

Jetzt heißt es abwarten, welche Tracks sie von "The Tortured Poets Department" auf der "Eras Tour" in Europa spielen wird. Swifties haben natürlich auch hierfür eine Theorie ...

Kommen wir nun zu den Songs und schauen sie uns im Detail an. Wir haben versucht, mithilfe von anderen Swifties herauszufinden, was die einzelnen Tracks bedeuten könnten.

Disclaimer: Wenn du eine andere Interpretation zu dem ein oder anderen Song hast, dann ist das vollkommen in Ordnung. Hierbei handelt es sich um ein Zusammentragen unterschiedlichster Fantheorien (Swifties enttäuschen nie) und teilweise Selbstinterpretationen der Songs von TTPD. Wir kennen die exakte Bedeutungen natürlich nicht.

Taylor Swift kündigte weniger Stunden vor dem Album-Release an, dass "Fortnight (feat. Post Malone)" die erste Single aus TTPD sein wird. Dazu schrieb sie auf Instagram: "I've been such a huge fan of Post because of the writer he is, his musical experimentation and those melodies he creates that just stick in your head forever. I got to witness that magic come to life firsthand when we worked together on Fortnight."

Worum geht's nun in "Fortnight"? Vor dem Release spekulierten die Fans, dass "Fortnight" (dt: vierzehn Nächte) von den letzten zwei Wochen der Beziehung zu Joe Alwyn handeln könnte.

Im Text singt Taylor jedoch über eine Beziehung, die von kurzer Dauer war - ihre Beziehung mit Joe dauerte allerdings 6 Jahre -, die sie aber zutiefst berührt hat: "And I love you it’s ruining my life. I touched you for only a fortnight" und "Your wife waters flowers. I wanna kill her."

Somit bleibt offen, worüber Taylor und Post Melone wirklich singen. Auch möglich ist, dass es sich um eine fiktive Story handeln könnte. In einer Textzeile hingegen scheint Taylor über ihr wahres Leben zu schreiben: "I was a functioning alcoholic, ’Til nobody noticed my new aesthetic." Gegenüber dem "Time"-Magazin erklärte Taylor vor der Eras-Tour, dass sie mit dem Trinken aufgehört habe: "Doing that show with a hangover. I don't want to know that world."

Da die meisten von uns dachten, dass TTPD ein Album über ihre Beziehung zu Joe Alwyn wird, umso überraschter sind wir, dass viele Songs die Liaison mit 1975-Frontmann Matty Healy, mit dem sie von Mai bis Juni 2023 zusammen war, thematisieren. So allem Anschein nach auch der Titelsong. Zeilen wie ...

You smoked then ate seven bars of chocolate
We declared Charlie Puth should be a bigger artist
I scratch your head you fall asleep
Like a tattooed golden retriever

... deuten jedenfalls auf Matty Healy hin, da er viele Tattoos hat und gerne raucht. Zudem veröffentlichte seine Band 2013 einen Song namens "Chocolate".

"Once I fix me" und "He's gonna miss me"

Das klingt doch sehr nach toxischer Beziehung …

My boy only breaks his favorite toys, toys

I'm queen of sandcastles he destroys.

Wer sich hinter dem "Boy" aus dem Song "My boy only breaks his favorite toys" verbirgt, ist nicht ganz klar. Was aber klar ist: Gut, dass diese Beziehung vorbei ist.

Der vierte Track, "Down Bad", ist auf den ersten Blick etwas mehrdeutig. Bei genauerer Betrachtung des Textes sind jedoch viele Fans überzeugt, dass es um Matty Healy geht.

Beispielsweise reflektiert Taylor über eine kurze Romanze: "For a moment I knew cosmic love". Zudem singt sie scheinbar über den nicht ganz so guten Ruf von Matty Healy: "I loved your hostile take-overs. Encounters closer and closer. All your indecent exposures."

Wenn es einen Song auf dem Album gibt, der offensichtlich für Joe Alwyn geschrieben worden ist, dann ist es ganz klar "So Long, London". Hier geht es ganz klar um eine gescheiterte Beziehung und Einsamkeit. Die Lyrics beziehen sich außerdem auf ihre gemeinsame Zeit in London und ihr Herzschmerz nach der Trennung.

You swore that you loved me, but where were the clues?
I died on the altar waitin' for the proof
You sacrificed us to the gods of your bluest days
And I'm just getting color back into my face
I'm just mad as hell 'cause I loved this place for

For so long, London
Stitches undone
Two graves, one gun
I'll find someone

In "But Daddy I Love Him" wirkt Taylor sehr wütend ...

And now I'm runnin' with my dress unbuttoned
Screamin', "But Daddy, I love him
I'm havin' his baby"
No, I'm not, but you should see your faces
I'm tellin' him to floor it through the fences
No, I'm not coming to my senses
I know he's crazy, but he's the one I want

I'll tell you somethin' right now
I'd rather burn my whole life down
Than listen to one more second of all this bitchin' and moanin'
I'll tell you somethin' 'bout my good name
It's mine alone to disgrace
I don't cater to all these vipers dressed in empath's clothing

In den Lyrics scheint sie mit ihrem Ex Matty Healy abzurechnen, der sich während ihrer Sommerromanze 2023 immer wieder Fauxpas geleistet haben soll. Vor allem seine kontroversen Bemerkungen über ihre Freundin Ice Spice, Frauen und sogar Swift selbst hatten am Ende zur Trennung beigetragen.

In "Fresh Out The Slammer" geht Taylor ziemlich sicher auf ihren Rückfall mit Matty Healy ein. Die beiden waren bereits 2015 zusammen, trennten sich und versuchten es 2023 erneut: "Now pretty baby, I’m running back home to you. Fresh out the slammer I know who my first call will be to."

Fans sind der Meinung, dass sich der Song auf die Trennung von Joe Alwyn bezieht. Das Paar soll sich nach sechs Jahren genau zu der Zeit getrennt haben, als Taylor mit ihrer "Eras Tour" in Florida war. Im Text scheint Taylor Trost und einen Ausweg im Sonnenstaat zu suchen: "I need to forget, so take me to Florida" und "Florida, can I use you up?".

Ein weiterer Hinweis darauf, dass der Song nach der Trennung entstanden ist, ist die Textzeile: "So you pack your life away just to wait out the shit storm back in Texas". Der nächste Stopp nach Florida auf ihrer Tour war nämlich Houston. Fans glauben, dass das kein Zufall sein kann ...

Taylor und das verbotene Verlangen. In "Guilty as Sin" setzt sich die Sängerin mit einer intensiven Sehnsucht und der Gleichzeitigkeit des Verbotenen auseinander. Welches Verlangen gemeint ist, kann, darf, soll frei interpretiert werden. Vielleicht eine unmögliche Liebe zu einer Person, die in einer Beziehung ist oder eine queere Liebe. Who knows. Was klar ist: Der Text ist von stark von einer religiösen Sprache geprägt: Sünde, kreuzigen, heilig.

Eine Anspielung, die wir vielleicht entschlüsseln konnten. Direkt am Anfang singt sie: "Drownin' in the Blue Nile" eine Anspielung auf Matty Healy Lieblingsband "The Blue Nile"?

"Who is afraid of little old me" ist einer der wenigen Songs, der sich nicht mit Trennung, Beziehung oder Liebe beschäftigt. In dem Song setzt sich Taylor mit dem Bild auseinander, dass ihre Kritiker:innen von ihr haben. Bearbeitet hat sie diese Thematik bereits in älteren Songs – so zum Beispiel in "Mad Woman" (Folklore) , "Look what you made me do" (Reputation) und "Blank Space" (1989).

 "Tell me everything’s not about me. But what if it is?" Taylor schenkt ihren Kritiker:innen ein süffisantes Schmunzeln.

I want to snarl and show you just how disturbed this has made me
You wouldn’t last an hour in the asylum where they raised me
So all you kids can sneak into my house, with all the cobwebs
I’m always drunk on my own tears
Is that what they all said?
That I’ll sue you if you step onto my lawn
That I’m fearsome and I’m wretched and I’m wrong
Put narcotics into all of my songs
And that’s why you’re still singing along

Wird sie aus Matty Healy einen besseren Menschen machen können? Das hat sich Taylor Swift scheinbar zugetraut, als sie 2023 erneut mit dem Musiker zusammenkam. "I can fix him (No really I can)" spielt genau auf diese Ausgangssituation an.

Spoiler: Taylor kann ihn nicht ändern. Das Lied endet mit "Woah, maybe I can't."

Mattys Humor war wohl nicht kompatibel mit Taylors "The jokes that he told across the bar were revolting and far too loud." Und olfaktorisch hat es scheinbar auch ganz und gar nicht gematched: "The smoke cloud billows out his mouth like a freight train through a small town."

"loml" ist wohl der zerstörerischste Trennungssong auf "The Tortured Poets Department". Hier scheint sie wieder Bezug auf ihre Trennung mit Joe Alwyn zu nehmen. Eigentlich bedeutet "loml" "love of my life" doch Taylor tauschte das "love" gegen "loss" - also "loss of my life".

In den Texten spielt Taylor darauf an, dass sie das Gefühl hatte, dass ihre Beziehung "gefälscht" war. Ihr Partner, vermutlich Joe,"shit-talked me under the table, talking rings and talking cradles. I wish I could un-recall how we almost had it all." Am Ende spricht sie noch über ihre Enttäuschung: "a coward claimed he was a lion."

Sprechen wir über "I Can Do It With a Broken Heart" und die Lyrics sind unserer Meinung eindeutig:

’Cause I’m a real tough kid. I can handle my shit
They said, 'Babe, you gotta fake it till you make it' and I did
'Lights, camera, Bitch, smile
Even when you wanna die'
He said he’d love me all his life
But that life was too short
Breaking down, I hit the floor
All the pieces of me shattered as the crowd was chanting more
I was grinning like I’m winning, I was hitting my marks
’Cause I can do it with a broken heart

Taylor Swift trennte sich nach sechs Jahren am Anfang der "Eras Tour" - am 8. April 2024 - von Joe Alwyn. Zu dieser Zeit spielte sie gerade Konzerte in Florida - sie sprach nie auf der Bühne über ihre Trennung. Während eines Konzert hielt ein Fan ein Schild hoch mit der Frage "You ok?" und Taylor antworte mit einem Daumen hoch. Doch nun wissen wir dank "I Can Do It With a Broken Heart", dass nicht alles "Ok" war, sondern sie mit der Trennung zu kämpfen hatte ...

Wer genau hinhört, erkennt, dass Taylor im Hintergrund den Ton (Klicken und eine männliche Stimme die one, two, three, four sagt) ihrer In-ears einblendet, welchen sie auf der Tour in ihrem Ohr immer hört, damit sie im Takt bleibt. Dies ist ein weiterer Hinweis darauf, dass der Song sich auf die Tour bezieht.

Auch wenn die Beziehung mit Matty Healy nur kurz gewesen ist, scheint Taylor Swift einiges darüber sagen zu wollen. Denn auch "The Smallest Man Who Ever Lived" könnte vom 1975-Sänger handeln.

And I don’t even want you back
I just want to know if rusting
my sparkling summer was the goal
And I don’t miss what we had
But could someone give a message
To the smallest man who ever lived?

Taylor Swift macht längst kein Geheimnis mehr aus ihrer Beziehung mit Travis Kelce. In ihrem Song "The Alchemy" sind die Verweise auf Kelces Football-Karriere so offensichtlich, dass einige Fans sich fragen, ob der Song über Travis handelt oder eher über Swifts Beziehung zu ihrer eigenen Persönlichkeit. Die Wortspielereien von Taylor sind jedoch, wie immer, nicht ganz eindeutig.

Shirts off and your friends lift you up over their heads
Beer sticking to the floor,
Cheers chanted ’cause they said
There was no chance tryna be the greatest in the league
Where’s the trophy?
He just comes running over to me

Touch down
Call the amateurs and cut ’em from the team
Ditch the clowns, get the crown,
Baby I’m the one to beat
’Cause the sign on your heart
Said it’s still reserved for me
Honestly, who are we to fight the alchemy?

... und natürlich gibt es auch Fantheorien für die weiteren 15 Songs von "The Tortured Poets Department: The Anthology".

Der Song "Clara Bow" ist nach einer sehr berühmten Schauspielerin benannt, die in den 1920ern das erste It-Girl war. Der Text könnte Parallelen zu Taylors Leben im Rampenlicht als eine der weltweit bekanntesten Frauen ziehen, denn der Song ist voll mit retrospektiven Elementen, während Taylor auf ein Leben im Rampenlicht zurückblickt.

Ziemlich am Ende des Songs singt Taylor ihren eigenen Namen ("You look like Taylor Swift"). Dies könnte bedeuten, dass sie sich selbst mit den wegweisenden Frauen ihrer Zeit in Verbindung bringt, die sie zuvor erwähnt hat.

In "The Black Dog" spricht Taylor Swift über das Beobachten ihres Ex-Freundes, der in eine Bar geht, die sie früher gemeinsam besucht haben, und es wird spekuliert, dass der Song Bezug auf Joe Alwyn nehmen könnte. Vor allem, weil Joe schon davor öfters mit der Bar "The Black Dog", die es wirklich in London gibt, in Verbindung gebracht wurde.

Fans sind der Meinung, dass der Song sehr starke Parallelen zu Olivia Rodrigos Song "Get Him Back!" aufweist.

Taylor: "Whether I’m gonna be your wife or gonna smash up your bike, I haven’t decided yet. But I’m gonna get you back."

Olivias: "I wanna key his car. I wanna make him lunch. I wanna break his heart. And be the one to stitch it up."

Den Songtitel kannten wir ja bereits vor dem Albumrelease - und Fans haben vorab schon eifrig spekuliert, worum es denn gehen könnte.

Jetzt wissen wir: Die Midtempo-Ballade erzählt die Geschichte einer Frau, die auf Rache und Chaos aus ist, und eines Mannes, der trotzdem Nähe zu ihr sucht. "Locked me up in towers. But I’d visit in your dreams. And they tried to warn you about me." oder "I'm the life you chose. And all this terrible danger."

Bei diesem Track sind sich Swifties nicht einig, um wen er sich handeln könnte: Um Joe Alwyn oder Matty Healy? Jedenfalls singt Taylor von einer Trennung aufgrund von Fremdgehen und Drogen. Hier kommt eine mögliche Theorie:

Viele Swifties sind sich sicher, dass der Song über Joe Alwyn handelt, jedoch passt der Text eigentlich zu jeder öffentlichen Trennung, die Taylor durchmachen musste. Sie kritisiert die Öffentlichkeit dafür, dass ihre Trennungen in den Medien für Klicks missbraucht werden und sich am Ende niemand für sie als Mensch interessiert und wie es eigentlich wirklich geendet hat.

It's happenin' again
How did it end?
I can't pretend like I understand
How did it end?

Come one, come all, it's happenin' again
The empathetic hunger descends
We'll tell no one except all of our friends
But I still don't know how did it end

In diesem Song geht es um ihre aktuelle Beziehung mit Travis Kelce. Sie vergleicht ihre Liebe mit einer wunderschönen High-School-Romanze, wo alles unbeschwert und schön ist.

In dem Lied singt Taylor darüber, sich nirgendwo zu Hause zu fühlen und sie lieber in "Secret gardens in my mind" flüchtet. Eine bestimmte Zeile spaltet hingegen das Internet. Taylor singt nämlich:

My friends used to play a game where
We would pick a decade
We wished we could live in instead of this
I’d say the 1830s but without all the racists
And getting married off for the highest bid.

Viele kritisieren, dass Taylor singt, sie möchte in den 1830er leben, aber "ohne die Rassisten" ohne zu erwähnen, dass es zu dieser Zeit auch Sklaverei gab.

Eigentlich handelt der Text von Mobbing in der Schule, aber hier fallen einem direkt die Versalien "KIM" auf - und ja, wir sprechen höchstwahrscheinlich von Kim Kardashian. Dass die beiden nicht die beste Beziehung haben, wissen wir spätestens seit "Reputation" und dem #TaylorSwiftIsASnake inklusive der Schlangen-Emojis.

Fans sind sich sicher, dass Taylor Swift auf die jahrelange Feindseligkeit zu Kim und Kanye anspielt.

And maybe you've reframed it
And in your mind, you never beat my spirit black and blue
I don't think you've changed much
And so I changed your name, and any real defining clues
And one day, your kid comes home singin'
A song that only us two is gonna know is about you, 'cause

All that time you were throwin' punches,
I was buildin' somethin'
And I can't forgive the way you made me feel
Screamed "Fuck you, Aimee" to the night sky,
as the blood was gushin'
But I can't forget the way you made me heal

Bei "I Look In People's Windows" hat man das Gefühl, dass sie über Einsamkeit singt. Wie sie in andere Fenster schaut und dort das Leben von Fremden beobachtet, während sie alleine auf der Straße ist. Viele können das Gefühl von Taylor sehr gut nachvollziehen und träumen sich in diese Welt hinein.

So I look in people's windows
Like I'm some deranged weirdo
I attend Christmas parties from outside
I look in people's windows
In case you're at their table
What if your eyes looked up and met mine
One more time

Swifties haben auch erkannt, dass der Song Ähnlichkeiten zu "Death By Thousands Cuts" aus "Lover" aufweist. Ob es hier eine tiefgründige Verbindung gibt, wissen wir noch nicht.

Der Text geht unter die Haut. In diesem Song geht es um Einsamkeit und den Wunsch, dass sie endlich jemanden an ihrer Seite findet. Dass es endlich sie ist und niemand anderes. Sie wünscht oder fleht eigentlich, dass sich ihre Prophezeiung zum Guten wendet.

I've been on my knees
Change the prophecy
Don't want money
Just someone who wants my company
Let it once be me
Who do I have to speak to
About if they can redo
The prophecy?

Fans sind sich einig, dass der Song Cassandra, wie auch "thanK you aIMee", über Kim Kardashian handelt. Ein Fan auf TikTok erklärt den genaueren Zusammenhang:

Dieser Song könnte mehrere Bedeutungen haben. Zum einen könnte Taylor aus Sicht eines Kindes die Geschichte erzählen und sich wünschen, dass sie die Unbeschwertheit der Kindheit bewahren kann, bevor sie den Belastungen des Erwachsenenalters ausgesetzt ist. "You're On Your Own, Kid" and "Never Grow Up" and "The Best Day" aus anderen Alben behandeln eine ähnliche Thematik.

You have a favorite spot on the swing set
You have no room in your dreams for regret
You have no idea
The time will arrive for the cruel and the mean.

Zum anderen könnten die Lyrics aus der Sicht eines Erwachsenen sein, der sich weigert erwachsen zu werden. Ein Swiftie auf TikTok zieht Parallelen zu Taylor Swifts Leben: