Die in Griechenland geborenen Alexandri-Drillingsschwestern sind erfolgreiche Synchronschwimmerinnen für Österreich und gewannen schon EM- sowie WM-Titel.
Die Drillingsschwestern Anna-Maria, Eirini-Marina und Vasiliki-Pagona Alexandri sind österreichische Synchronschwimmerinnen, die am 15. September 1997 in Marousi in Griechenland geboren wurden.
Zum größten Erfolg der Schwestern Anna-Maria und Eirini-Marina zählt der Weltmeistertitel im freien Programm bei den Schwimmweltmeisterschaften 2023 in Fukuoka in Japan. Vasiliki-Pagona holte sich in Fukuoka den Vizeweltmeistertitel im Solo im freien sowie technischen Programm.
Bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris zählten die Alexandri-Schwestern zu den Mitfavoritinnen. Eine Olympia-Medaille verfehlten sie nur knapp.
Steckbrief: Alexandri-Schwestern
3 spannende Fakten über Anna-Maria, Eirini-Marina & Vasiliki-Pagona Alexandri
Die Drillinge können über drei Minuten die Luft unter Wasser anhalten.
Mit Gelantine laminieren sie ihre Frisuren für die Wettkämpfe.
Im Sommer gehen sie am liebsten in Griechenland im Meer schwimmen.
Anfänge ihrer Schwimmkarriere
Am 15. September 1997 kamen die Drillinge Anna-Maria, Eirini-Marina und Vasiliki-Pagona in Griechenland auf die Welt. Bereits im Alter von drei Jahren begannen sie mit dem Synchronschwimmen. Mit 14 Jahren ging es für die Drei ohne Eltern aufgrund der schlechten Möglichkeiten in Griechenland fürs Synchronschwimmen zu trainieren nach Österreich, zwei Jahre später erhielten sie die österreichische Staatsbürgerschaft.
Seit 2012 betreut die Drillinge Synchronschwimm-Trainerin Albena Mladenova bei der Schwimm-Union-Wien im Leistungssport-Zentrum Südstadt.
Die Alexandri-Drillinge & ihre Erfolge
Bei den Europaspielen 2015 in Baku in Aserbaidschan gewann Anna-Maria Alexandri Bronze im Solo und gemeinsam mit ihrer Schwester Eirini-Marina Silber im Duett. Bronze im Duett im freien sowie technischen Programm holten sich die Zwei bei den Europameisterschaften 2020 in Budapest in Ungarn. Zwei Jahre später folgte wieder in Budapest, aber dieses Mal bei den Weltmeisterschaften, Bronze im Duett (technisches Programm) und somit die erste WM-Medaille für Österreich im Synchronschwimmen.
In Rom bei der EM 2022 gewannen Anna-Maria und Eirini-Marina Silber im Duett für das freie sowie technische Programm, 2023 Gold in Krakau in Polen bei den Europaspielen im Duett für das freie sowie technische Programm. Im selben Jahr gab es noch WM-Gold im Duett im freien Programm in Fukuoka in Japan.
Vasiliki-Pagona schwimmt als Solistin und gewann für Österreich bei den Europameisterschaften in Rom in Italien 2022 Bronze, in Belgrad in Serbien 2024 Gold im freien und technischen Programm. WM-Silber holte sie sich in Fukuoka in Japan 2023.
In einem Interview erwähnte Vasiliki-Pagona, dass ihre Schwestern von der Statur her besser zusammenpassen, daher würde sie als Solistin schwimmen – oder auch einmal als "Ersatz" für eine ihrer Schwestern.
Da der Solo-Bewerb bei den Olympischen Sommerspielen nicht im Programm ist, feuerte Vasiliki-Pagona auch dieses Jahr ihre Schwestern vom Beckenrand aus an.
Anna-Maria und Eirini-Marina nahmen in Paris wieder an den Olympischen Sommerspielen teil und landeten auf dem 4. Platz (das bis dato beste Olympia-Ergebnis für Österreich in der Geschichte des Synchronschwimmens). Bei ihrer letzten Teilnahme in Tokio erreichten sie den 7. Platz.
Privates über die Alexandri-Schwestern
Die Athletinnen leben für den Sport, das betonen sie auch immer wieder in Interviews. Das soziale Leben tritt bei den zeitintensiven Trainingsplänen in den Hintergrund, ihr Leben ist derzeit das Synchronschwimmen.
