Mona Mitterwallners Weg zur Mountainbike-Weltmeisterin

Mona Mitterwallner gilt als eines der größtes Mountainbike-Talente aus Österreich und ist auch international sehr bekannt. Die Sportwelt rechnet damit, dass die junge Sportlerin bei den olympischen Spielen eine Medaille nach Hause holen könnte.

1. Jüngste Cross-Country Marathon-Weltmeisterin: Mona Mitterwallner wurde im Jahr 2021 die jüngste Weltmeisterin im Cross-Country Marathon (XCM), als sie im Alter von 19 Jahren die Goldmedaille gewann.

2. Vielseitige Sportlerin in ihrer Jugend: Mona spielte in ihrer Jugend viele verschiedene Sportarten, darunter Fußball, Breakdance, Ballett, Volleyball und Eishockey. Sie kam sogar fast in ein Volleyballteam in Österreich, bevor sie sich auf das Radfahren konzentrierte.

3. Markenbotschafterin von Mercedes-Benz: Seit August 2022 ist Mona Mitterwallner Markenbotschafterin von Mercedes-Benz Österreich und nutzt hauptsächlich die T-Klasse für ihre Reisen zu den Rennen in Europa.

4. Gesunde Ernährung: Die Vegetarierin achtet sehr auf ihre Ernährung und verzichtet seit etwa acht Jahren auf Zusatzstoffe und industriellen Zucker, indem sie hauptsächlich natürlich Lebensmittel isst.

5. Erfolg bei den Europaspielen und der EM 2024: Im Jahr 2024 gewann sie Silbermedaillen bei den Europaspielen und der Europameisterschaft im Cross-Country (XCO).

Mona Mitterwallner wurde am 9. Juli 2002 in Imst, Tirol geboren. Schon früh zeigte sich ihre Begeisterung für sportliche Herausforderungen. 2017 startete sie ihre Karriere im Mountainbiking, als sie sich den Titel der Vize-Österreichischen Meisterin sicherte. Anschließend schaffte sie es, sich die Titel für Welt-, Europa- und nationalen Meisterschaften zu holen.

Im Jahr 2021, mit nur 19 Jahren, wechselte Mona Mitterwallner in die U23-Kategorie und dominierte diese. Sie gewann alle Saisonrennen im UCI-Mountainbike-Weltcup und holte sowohl die Europameisterschaft als auch die Weltmeisterschaft im Cross-Country (XCO).

Ein weiteres Highlight des Jahres war ihr Sieg bei den Mountainbike-Marathon-Weltmeisterschaften (XCM) in Capoliveri, wo sie als jüngste Weltmeisterin in dieser Disziplin Geschichte schrieb. Trotz des Sieges bei den Staatsmeisterschaften wurde sie nicht für die Olympischen Sommerspiele in Tokio nominiert, da das österreichische Team nur einen Startplatz hatte. Danach unternahm sie den Versuch, sich für das Straßenrennen zu qualifizieren, scheiterte jedoch im Qualifikationsrennen am 30. Mai 2021 gegen Anna Kiesenhofer, die am 25. Juli Olympiasiegerin in Tokio wurde.

2022 wechselte sie in die Elite-Kategorie und erzielte weitere tolle Ergebnisse. Im gleichen Jahr wurde die Sportlerin zudem Markenbotschafterin von Mercedes-Benz.

2023 konnte sie erneut einen Sieg bei den Marathon-Weltmeisterschaften in Schottland und zwei Weltcup-Siege einfahren.

Mona Mitterwallner hat in kurzer Zeit eine beeindruckende Liste an Titeln und Auszeichnungen erlangt. Ihre wichtigsten Erfolge umfassen:

• 2017: Vize-Meisterin Österreich

• 2018: Österreichische Meisterin und Jugend-Europameisterin

• 2019: Welt- und Vize-Europameisterin bei den Junioren, Österreichische Staatsmeisterin (Junioren) – Cross-Country XCO

• 2020: Welt- und Europameisterin im Juniorenbereich, Österreichische Staatsmeisterin (Junioren) – Cross-Country XCO

• 2021: Welt- und Europameisterin (U23) & Österreichische Staatsmeisterin – Cross-Country XCO, sechs Weltcup-Erfolge (U23)

• 2022: Österreichische Staatsmeisterin – Cross-Country XCO

• 2023: Erneuter Sieg bei den Marathon-Weltmeisterschaften in Schottland und zwei Weltcup-Siege, Österreichische Staatsmeisterin – Cross-Country XCO

• 2024: Silbermedaille bei den Europaspielen und der EM im Cross-Country XCO

Mona Mitterwallner lebt und trainiert danach, das zu erreichen, was niemand erreicht hat. Ihre Einstellung spiegelt sich in ihrem stetigem Training und ihrer Bereitschaft, immer wieder neue Herausforderungen anzugehen. Sie glaubt fest daran, dass Erfolg harte Arbeit und die Bereitschaft erfordert, die eigenen Grenzen immer wieder zu überschreiten:

Am 14. Juli 2024 gewann Mona Mitterwallner das UCI-C1-Rennen in Stattegg, ihr letztes Rennen vor den Olympischen Spielen in Paris. Trotz eines Defekts bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften im Cross-Country am Tag zuvor, siegte sie vor Tamara Wiedmann und Katharina Sadnik. Nach dem souveränem Sieg begannen für sie die finalen Vorbereitungen auf die Olympischen Spiele in Paris. Im olympischen Mountainbike-Rennen kam sie Ende Juli auf den 18. Rang.

Wie viele Spitzensportler hatte auch Mona mit Rückschlägen zu kämpfen. Verletzungen, eine Viruserkrankung im März 2024 und intensive Wettkämpfe verlangten ihr physisch und psychisch alles ab. Doch sie ließ sich nie entmutigen und nutzte diese Erfahrungen, um stärker zurückzukommen. Ihre Fähigkeit, sich nach jedem Rückschlag wieder zu motivieren, zeichnet sie als außergewöhnliche Sportlerin aus.

Abseits des Sports beschreibt sich Mona Mitterwallner als naturverbunden und zielstrebig. Sie liebt die Berge und verbringt viel Zeit im Freien, was ihr nicht nur als Training dient, sondern auch als Quelle der Erholung und Inspiration.

Mitterwallner achtet zudem auf eine gesunde Ernährung. Als Vegetarierin isst sie nur das, was sie kennt und gut verträgt:

Keine Zusatzstoffe, kein industrieller Zucker. Das esse ich seit ca. 8 Jahren nicht mehr — nur alles, was natürlich ist. Ich möchte nichts essen, wo 15 Zutaten drin sind und ich von 5 nicht weiß, welcher Zusatzstoff das ist. Aber das ist für jeden anders. Gemüse, Reis usw. geben mir Kraft und nimmt mein Körper leicht auf.

Ihr familiärer Rückhalt spielt ebenfalls eine große Rolle in ihrem Leben. Ihre Eltern und Geschwister unterstützen sie bei jedem Schritt ihrer Karriere und geben ihr die nötige Kraft, um ihre Ziele zu verfolgen.

Mona Mitterwallner hat durch ihre Erfolge und ihre Einstellung viele junge Menschen inspiriert. Sie zeigt, dass mit harter Arbeit und Leidenschaft scheinbar unerreichbare Ziele Wirklichkeit werden können. Ihr Rat an die nächste Generation:

1. Durchhaltevermögen: Trotz Rückschlägen, wie ihrer Nichtnominierung für die Olympischen Spiele in Tokio, hat sie nie aufgegeben.

2. Selbstvertrauen: Mona glaubt fest an ihre Fähigkeiten und trainiert hart, um ihre Ziele zu erreichen.

3. Leidenschaft: Ihre Liebe zum Mountainbiken und zur Natur treibt sie an, immer wieder neue Herausforderungen zu meistern.

^{Quellen: Website, pinbike.com, olympia.at}