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Bodylotion: So verwöhnst du deine Haut

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Aktualisiert
Lesezeit
7 min
Frau cremt sich die Beine nach dem Duschen mit bodylotion ein

Bodylotion riecht toll und pflegt hervorragend!

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Genauso akribisch wie wir unsere Haut im Gesicht pflegen, sollten wir dies auch mit der restlichen Haut machen. Regelmäßiges Eincremen mit Bodylotion ist ein erster Schritt für geschmeidige und zarte Haut.

Regelmäßiges Eincremen ist zu jeder Jahreszeit zu empfehlen, damit die Haut gepflegt aussieht und trockenen Stellen vorgebeugt wird. Im Sommer wollen wir vermehrt unsere Haut zeigen, die mit Bodylotion sich angenehmer anfühlt. Im Winter sollten wir sie vor allem mit Feuchtigkeit unterstützen.

Wofür braucht man eine Bodylotion?

Besonders beliebt für die regelmäßige Körperpflege ist Bodylotion – im besten Fall verhilft sie uns zu einem ebenmäßigen Hautbild, nährt unsere Haut mit wertvollen Inhaltsstoffen und versorgt sie mit ausreichend Feuchtigkeit.

Je nach Hautbedürfnis kann sie auch dabei helfen, trockene Stellen auszugleichen oder etwa Flecken, Narben und Dellen ebenmäßiger erscheinen zu lassen. Doch was genau macht eine Bodylotion eigentlich aus und was ist der Unterschied zu Bodymilk, Körperbutter und Co?

Bodylotion, Körpermilch und Co

Eine herkömmliche Bodylotion besteht im Normalfall aus Wasser und Fett bzw. nährenden Ölen. Das Mischverhältnis dieser beiden Inhaltsstoffe ist im Grunde auch schon das, was eine Bodylotion bzw. eine Bodymilk ausmacht. Erstere ist eine leichte Pflege für normale Haut und besteht zu einem großen Teil aus Wasser. Neben Ölen sind außerdem häufig Frucht- oder Kräuterextrakte enthalten. Damit die Bodylotion aber gut und rasch einzieht sind die Inhaltsstoffe meist stark verdünnt.

Da Nachhaltigkeit und Müllvermeidung immer mehr auch in puncto Beauty im Fokus stehen, gibt es Bodylotion mittlerweile auch als festes Produkt. Diese sieht aus wie Handseife und muss einfach in den Handflächen angewärmt werden, damit sich die Creme löst und aufgetragen werden kann. Egal ob fest oder flüssig – Bodylotion wird auch sehr gerne selbst hergestellt. Dies hat den Vorteil, dass man genau weiß, was in der Pflege drin ist. Außerdem braucht es dafür meist auch nur ein paar wenige Zutaten.

Bodymilk ist im Gegensatz zu Bodylotion reichhaltiger in der Formulierung und eignet sich aufgrund ihres hohen Fettanteils besonders gut zur Pflege trockener Haut. Denn durch ihre Zusammensetzung gibt Bodymilk noch mehr Feuchtigkeit an die Haut ab und pflegt diese langanhaltender. Eine Stufe über der Körpermilch und somit noch pflegeintensiver ist übrigens die Bodybutter. Diese verfügt über einen sehr hohen Fettanteil und kann der Haut intensiv Feuchtigkeit spenden.

Reine Körperöle eignen sich ebenfalls hervorragend, um ein schönes Hautbild zu erzielen, sind aber deutlich fettiger und ziehen dementsprechend oft weniger schnell ein als wasserhaltige Körperpflege-Produkte wie Lotionen, Körpermilch und Co. Nichtsdestotrotz werden Körperöle häufig als echte Allround-Talente angepriesen. So sollen diese nicht nur seidig-weiche Haut bescheren, sondern auch Narben ebenmäßiger pflegen und Dehnungsstreifen vorbeugen.

Wenn es um die konkrete Bekämpfung von Hautproblemen wie Dellen etc. geht, gibt es auch Seren und Konzentrate, die speziell für den Körper beziehungsweise ungeliebte Hautstellen entwickelt worden sind. Diese Produkte sind so formuliert, dass sie dabei helfen, das Bindegewebe zu festigen und die Haut glatter aussehen zu lassen. Für alle, die nicht so gerne schmieren und aufs Einziehen warten, gibt es außerdem auch Körperpflegeprodukte in Gel-Form.

Bye Cellulite: Kann man mit einer Bodylotion wirklich die Haut straffen?

Diese Illusion müssen wir euch leider nehmen: Hautstraffende Cremes, Seren und Co. alleine können Cellulite, Dehnungsstreifen und Co. nicht komplett entfernen. Der Grund? Hauptverantwortlich ist die Tatsache, dass die sogenannte Orangenhaut durch genetische Faktoren entsteht und Cremes es nicht schaffen, so tief unter die Haut beziehungsweise in die Fettzellen vorzudringen.

Völlig umsonst sind Bodylotion und Co. aber nicht: Denn das Erscheinungsbild können sie auf jeden Fall verbessern, indem sie die Hautstruktur optimieren und somit die Cellulite weniger sichtbar wird. Als Ergänzung zu passendem Sport und einer ausgewogenen Ernährung können sie außerdem hilfreich sein, um das Bindegewebe und die obere Hautschicht etwas zu straffen. Tipp: Inhaltsstoffe wie Koffein helfen besonders gut, da sie die Durchblutung der Haut anregen.

Welche Produkte wir empfehlen

Ob du dich für eine Lotion, Milch, Gel oder auch ein Serum entscheidest ist Geschmackssache und sollte auf die Bedürfnisse deiner Haut abgestimmt sein. Unabhängig von der Konsistenz solltest du aber immer auf die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe achten. Vitamine, Nährstoffe und natürliche Zusätze ohne Farbstoffe pflegen deine Haut am besten. Verzichten solltest du auf Silikone und unnötige Zusätze wie etwa Duftstoffe.

Auch wenn das Produkt noch so angenehm riecht, könnte es die Haut unnötig reizen. Dies gilt speziell nach der Rasur, wenn die Haut ohnehin schon besonders empfindlich ist. Greife daher unmittelbar nach dem Rasieren besser auf eine beruhigende Pflege zurück. So reduzierst du das Risiko für Reizungen und Brennen auf der Haut und versorgst die angegriffene Epidermis durch die Lotion dennoch mit viel Feuchtigkeit.

Bodylotion richtig anwenden

Richtig angewendet sorgen Bodylotion und Co. für weiche und zarte Haut. Je nach Hauttyp kann es sein, dass man sich öfter oder weniger oft in der Woche eincremen muss. Außerdem gilt: Je trockener die Haut, desto reichhaltiger sollte das verwendete Körperpflege-Produkt sein. Wer empfindliche Haut hat, sollte außerdem zu Bodylotion für sensible Hauttypen greifen.

Besonders empfehlenswert ist es, die Bodylotion immer auf gereinigter Haut nach dem Duschen aufzutragen. Denn da sind die Hautporen geöffnet und können die Nährstoffe der Pflege besser aufnehmen. Nach dem Duschen bzw. mit leicht feuchter Haut zieht die Bodylotion außerdem am besten in die Haut ein.

Tupfe daher deine Haut direkt nach dem Duschen nur leicht ab statt zu rubbeln – ein Aufrauen der Haut durch die Reibung mit einem Handtuch kann sie austrocknen lassen und aus dem Gleichgewicht bringen. Damit deine Haut elastisch bleibt, kannst du das Pflegeprodukt auch mit einer Massagebürste oder einem Massagehandschuh in die Haut einmassieren. Dies fördert außerdem zusätzlich die Durchblutung der Haut.

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